Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, Meine Tochter ist 2 Jahre und 3 Monate alt, war ein Frühchen (32ssw), 4 Wochen im KH. Ich stille sie noch. Muss/möchte es aber nun reduzieren, da ich wieder schwanger bin und mir das stillen langsam weh tut. Ich will sie nicht komplett Abstillen, es aber reduzieren. Sie will immer ab morgens ca 4 Uhr an die Brust, dann Dauerstillen bis zum aufstehen. Tagsüber nach dem bzw während des Mittagsschlaf das gleiche Spiel. Verweigere ich ihr die Brust, dann weint sie ganz bitterlich. Es zerreißt mir das Herz. Sie ist nicht wütend, nein...Sie weint, als wäre die ganze Welt gegen sie. Ich kann ihren Schmerz kaum aushalten. Es Ist, als würde ich ihr das nehmen, was sie am meisten liebt. Sie ist ansonsten ein sehr glückliches und selbstbewusstes Kind. Was soll ich nur tun? Wie sehr schade ich meiner Tochter? Wir hatten immer eine sehr innige und wunderschöne Stillbeziehung. Ich habe das Gefühl, ich mache das nun kaputt. Ich muss dazu sagen, dass ich selbst ein unglaublich sensibler Mensch bin. Glauben Sie diese Verzweiflung schadet ihr? Ich bin im Moment einfach sehr hin und hergerissen. Ich wollte nie, dass Stillen mal ein "Problem" zwischen uns wird. Vielen Dank LG Frieda
von Frieda19 am 24.07.2018, 12:08