Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, wir sind Eltern zweier Kinder (Sohn 23 Mo, Tochter 1 Monat). Mein Mann wird Anfang des nächsten Jahres von seinem Unternehmen für 2-3 Jahre nach Spanien delegiert. Als Paar haben wir bereits mehrere Auslandsaufenthalte erlebt und stehen dem sehr offen und auch positiv gegenüber. Primär geht es mir in dieser Situation um unseren Sohn, bei dem ich mir die Frage stelle, ob er einen solchen Umzug gut verkraften würde und was wir als Eltern tun können, um dies zu fördern. Unser Sohn ist ein fröhlicher, aufgeweckter und neugieriger Junge. Er hat sowohl zu mir als Mutter als auch zu seinem Vater ein tolles Verhältnis. Anderen Menschen gegenüber ist er positiv gesinnt und tritt sehr schnell in eine (von ihm ausgehende) Kommunikation. Wir achten sehr auf Stabilität und Verlässlichkeit. Feste Rituale strukturieren unseren Alltag und sorgen für Sicherheit. So hat er seine Lieblingsplätze und Aktivitäten, die er benennt und einfordert. Ebenso sieht er seine Omas mehrmals die Woche und verbringt alleine Zeit mit ihnen. Meine Sorge ist nun, dass er durch den Umzug verunsichert werden könne, weil ihm sein gewohntes Umfeld abhanden kommt. Unsere Möbel werden wir mitnehmen, sodass er zumindest zu Hause Gewohntes wiederfindet. Wie können wir den Umzug für unseren Sohn so gut wie möglich gestalten? Vielen Dank und herzliche Grüße Alice
von Alice_15 am 07.09.2020, 22:41