Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, mein Sohn, 13 Wochen, ist sehr auf die Brust fixiert u lässt sich oft nur über die Brust beruhigen. Er schläft nur beim Stillen ein. Bislang hat er nachts in Abständen von ca 2,5 Stunden gestillt. Seit 3 Wochen hat er die stillabstände nachts drastisch reduziert. Im Laufe der Nacht reduziert sich der Abstand von anfangs 2 stunden auf 90 bzw 60 in den Morgenstunden auch 45 oder 30 Minuten. Er schläft im Familienbett. Wir stillen im Liegen. Tags erhält er ausreichend Gelegenheit zu stillen. Nachts macht er sich bemerkbar und ich stelle fest, dass er zT noch im Halbschlaf ist. Er bekommt die Brust, trinkt oder nuckelt ein wenig und schläft meist relativ schnell wieder ein. die Stillabstände sind belastend. Nun sagt man mir, dass es offensichtlich so ist, dass er die Schlafphasen nur noch verbinden kann, wenn er kurz an der Brust nuckelt. Da diese schnell verfügbar ist, gewöhnt er sich das wohl gerade an. Sehen Sie diese Gefahr auch? Dass er nur noch mit der Brust von einer Schlafphase in die andere kommt? Oder kann das jetzt einfach ein Schub sein? Ansonsten sind wir nämlich wieder an dem Punkt, dass ich ihm angewöhnen müsste ohne die Brust einzuschlafen... Was ein zäher Kampf wäre und viele Tränen kosten würde. Weitere Frage- sollte es denn grundsätzlich so sein, dass er lernt ohne Brust einzuschlafen? Wann wäre das richtige Alter hierfür?
von Fly-Baby am 19.11.2019, 10:55
