unser 4-jähriger Sohn hat eine extrem niedrige Frustrationstoleranz.sobald sich abzeichnet, dass ihm etwas nicht gelingt, er etwas nicht bekommt was er gerne haben möchte, er etwas tun soll,was er gerade nicht will, ist er sofort entweder bitterlich am heulen, oder redet nur noch im Jammerton oder er wütet dann. er eckt dadurch auch in der kita immer wieder an. neulich hat er wieder zwei kinder gebissen, weil sie dort saßen,wo er eigentlich hinwollte. ich erkläre ihm danach immer, was er hätte sagen oder tun können. er hat eigtl sprachlich keine probleme, aber er scheint probleme mit den emotionen zu haben. ich muss sagen, dass ich selbt auch ein kleiner vulkan mit viel temperament bin und wahrscheinlich nicht immer ein gutes beispiel diesbezüglich.ich versuche ihn auch nicht zu bestrafen (bin kein großer freund von strafe, ich versuche mit verständnis und vor allem mit spiegeln an das ganze ranzugehen,da ich gemerkt habe,dass er da viel zugänglicher ist). aber um ehrlich zu sein scheint das mit dem bestrafen tief in den menschen verwurzelt zu sein. oft sagt man ganz automatisch und vor lauter verzweiflung dinge wie "wenn du xy nicht tust, dann darfst du nicht yx..." o.ä. die natürlich oft überhaupt nichts miteinander zu tun haben. aber grundsätzlich: wie können wir ihm helfen, dass er mehr aushält, größere frustrationstoleranz aufzubauen?
von lafatina79 am 15.10.2019, 08:27