Schlaf Probleme

Question

Guten Morgen, meine Tochter (8 mon.) hat schon mit knapp 4 Monaten bis zum nächsten Morgen durch geschlafen aber sie brauchte immer mich dabei sie schläft im beistellbett hat aber auch sehr viel auf meiner Brust geschlafen ansich finde ich das nicht als schlimm aber ich darf den Raum nicht verlassen sobald ich den Raum verlasse 10-30 min spätestens wird sie weinend wach und das ist anstrengend weil man dann doch schon gerne kurze Zeit auch für sich gerne hätte nun ist aber alles schlimmer geworden nun dauert das eine Ewigkeit bis sie einschläft u. das nur auf dem Arm ablegen ist auch eine Kunst ohne das sie wach wird u. weint u. die Nacht über wird sie jede halbe Stunde bis Stunde mindestens wach u. weint bis ich sie hoch nehme das ablegen dauert dann auch wieder lange und oft mit weinen sie schreit manchmal regelrecht wir sind so müde die letzten Wochen mein Partner schläft schon auf dem Sofa wenn er arbeiten muss weil er sonst für die Arbeit zu müde wäre. Gibt es etwas was helfen könnte meiner Tochter das alleine im Bett zu bleiben wenn ich nicht im Raum bin? Und das schlafen wieder einfacher wird ohne getrage u. großes geweine. Denn es ist wirklich schwer oft ist mein Partner nicht da arbeitsbedingt so das ich viel alleine bin u. nur noch für meine Tochter lebe habe manchmal nicht eine Minute für mich weil sie nicht alleine sein kann weder über Tag noch in der Nacht. Plötzlich möchte sie auch wieder auf meiner Brust schlafen was aber langsam zu schwer wird sie wird 9 Monate in 1 Woche und wird einfach zu schwer. Mfg

von Sprinkleofglitter am 30.01.2020, 08:11

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Dr. med. Ludger Nohr · Accepted Answer

Hallo, wenn man sich daran erinnert, dass (Menschen-) Kinder ein Jahr zu früh auf die Welt kommen, versteht man vielleicht leichter, warum es gerade im ersten LJ noch so viel Nähewunsch und Sicherheitsbedürfnis gibt (s. auch Text zum Schlaf auf dieser Seite). Gleichzeitig ist die Entwicklung in dieser Zeit so rasant, dass die Verarbeitung all der neuen Eindrücke oft überfordernd ist und unruhig macht. Das zeigt sich zuerst im Schlafverhalten. Das bedeutet, dass Kinder in der dieser Zeit mehr Zuwendung brauchen, um sich ausreichend geschützt und sicher zu fühlen. Das lässt sich positiv nur so beeinflussen, indem man die Erfahrung der Sicherheit ermöglicht. Allerdings kann man die Form schon beeinflussen, muß z.B. das Kind nicht mehr auf der Brust schlafen lassen, um diese positive Erfahrung machen zu lassen. Diese Zeit geht vorbei. Je mehr Grundsicherheit und -vertrauen aufgebaut werden kann, desto besser wird die weitere Entwicklung möglich sein. Dr.Ludger Nohr

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