Nächtliche Unruhe aber nicht wach

Dr. med. Ludger Nohr Frage an Dr. med. Ludger Nohr Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Frage: Nächtliche Unruhe aber nicht wach

Guten Morgen Herr Dr. Nohr, ich bräuchte mal wieder einen Rat von Ihnen. Unsere Tochter heute 9 Monate, schläft bei uns im Familienbett, d.h. Das Babybett steht genau an unserem mit dran ist aber zu unserem Bett hin offen, dass es eigentlich unser Bett eher vergrößert. Seit ca Zwei Wochen habe ich das Gefühl das unsere Tochter „schlafwandelt“ - sie setzt sich hin, krabbelt und brabbelt ganz viel. Hat aber die Augen geschlossen. D.h. Sie krabbelt dadurch dann auch mal gegen die Rückwand des Bettes wenn wir nicht schnell genug sind. Sie ist so unruhig in der Nacht, dass sie mir richtig leid tut. Meine Kinderärztin hat eher verhalten reagiert und meinte ich soll das über die Erziehung regeln- sie im eigenen Bett und im eigenen Zimmer schlafen lassen, dann würde das weg gehen oder auch mal Viburcol zur Nacht geben. Ich habe das Gefühl das weder das eine noch das andere, die Antwort war die ich erwartet habe und die unserem Zusammenleben entspricht. Nun meine Frage an sie, wie können wir unserer Maus nachts helfen? Was halten sie davon Viburcol zu geben und wenn ja wie lange? Bis jetzt haben wir ihr das noch nicht gegen, bin da eher ängstlich! Aber wir wollen ihr helfen, will nicht das sie sich verletzt im Schlaf weil sie irgendwo dagegen plumpst :-(, aktuell bin ich nachts wieder oft wach um sie zu bewachen, aber das geht nicht mehr lange so, denn muss ja ab Dezember wieder arbeiten. Lg Susan

von Susan1312 am 07.09.2020, 08:01



Antwort auf: Nächtliche Unruhe aber nicht wach

Liebe Susan, es ist schon wichtig, dass Sie die Schlafsituation so bauen, dass Ihrer Tochter auch beim Bewegen nichts passieren kann. Ich gehe nicht davon aus, dass Ihre Tochter unter der Situation leidet, deshalb muß man das auch nicht unbedingt "wegmachen" (Viburcol ). Vor allem ist das kein Grund, sie ins eigene Zimmer zu verbannen und sie durch die neue Situation eher zu beunruhigen. Ich würde nichts ändern, da das Vertraute eher beruhigt, und verhindern, dass sie sich verletzt. Meist gehen diese Phasen des oberflächlichen Schlafs wieder vorbei. Bis Dezember ist ja noch etwas Zeit. Wenn nicht, dann überlegen wir nochmal gemeinsam. Dr.Ludger Nohr

von Dr. med. Ludger Nohr am 07.09.2020



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