Sehr geehrter Dr. Nohr, Ich hätte gerne Tipps, wie ich die emotionale Entwicklung unseres Sohnes unterstützen kann. Er ist 2,5 Jahre alt u. uns wurde von verschiedenen Seiten gesagt, dass er sprachlich, intellektuell und motorisch sehr weit ist, aber emotional „zurückhingt“. So hat er alle 2-3 Monate Phasen in denen er für 1-2 Wochen nicht zur TaMu will. Er sagt das u. weint/schreit bei der Übergabe. Wenn wir dann weg sind beruhigt er sich innerhalb von wenigen Minuten und beim Abholen sagt er, dass es ihm gefallen hat. Trotzdem tritt dieses Muster immer wieder auf. Mit der TaMu ist er (u. seine 2 „Tagesgeschwister“) einen Vormittag pro Woche in einer Krippe. Wenn die TaMu kurz den Raum verlässt ist er wohl körperlich angespannt und da er seit 1,5 Jahren bei der TaMu/in der Krippe ist, sei das nicht „normal“. Ist es „normal“, dass er in 2er Situationen entspannt ist u. sich in Familiensituationen sehr egozentrisch/ unkooperativ verhält/überhaupt nicht zuhört? In der Familie ist es so, dass er wenn wir alle zusammen sind (er, Papa, kleiner Bruder 7 Monate u. Mama) viele Ausraster mit Geschrei und teilweise um sich schlagen hat, wenn er nicht bekommt was er will/etwas nicht klappt wie er will. Häufig äußert er seine Wünsche auch direkt als Ausraster. Diese dauern zwischen ca. 2 und 15 Minuten. Ist er nur mit seinem Papa oder mir zusammen ist er viel entspannter und kompromissbereit. Danke!
von Cawti am 12.07.2018, 16:04