Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, unsere Tochter (3 3/4 Jahre alt) schläft seit ihrer Geburt mit uns im Familienbett bzw. im auf Matratzenhöhe angestellten Kinderbett. In ihrem Kinderzimmer steht seit einem halben Jahr ein Hochbett. Wir haben es zunächst aus einrichtungsmotivierten Gründen gekauft um das Kinderzimmer "komplett" zu machen. Bisher dient es ihr lediglich als Rückzugsort und Lesebereich. Sie hat bisher noch nicht den Wunsch geäußert, darin zu schlafen. Beide Elternteile oder manchmal auch nur Mama oder Papa begleiten sie allabendlich kuschelnd in den Schlaf, was meist sehr gut und schnell gelingt. In der Nacht sucht sie den elterlichen Kontakt, kuschelt sich an mich oder meinen Mann. Wir als Eltern sind mit der Situation zufrieden (ich genieße es sogar) und haben den Eindruck, dass unsere Tochter es auch ist. Die Vorstellung dass sie irgendwann tatsächlich nicht mehr bei uns schläft versetzt mich auf gewisse Weise in einen wehmütigen Zustand und habe Sorge, dass ich diese Einstellung auf unsere Tochter übertrage und sie deshalb noch unbewusst an mich / uns binde. Wie ist Ihre Einschätzung dazu? Viele Grüße, Julia
von Mami_seit_2015 am 30.07.2019, 14:24