Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, mein Sohn ist 28 Monate alt und schon lange sehr bestrebt nach Ordnung und gleichbleibenden Abläufen. Eigentlich finde ich das auch gut, da ich ebenfalls viel Struktur und Ordnung in meinem Leben brauche, aber ich habe das Gefühl es wird immer extremer bei ihm. Ich frage mich, ob das altersgemäß ist. Bsp. Er möchte keine neuen Schuhe und Kleider anziehen, keine neuen Bücher anschauen oder Spiele spielen. (Erst wenn ich wirklich viel Werbung dafür mache). Seine Spielsachen müssen immer an den richtigen Ort geräumt werden. Beim Essen probiert err nichts was er nicht kennt, deshalb ist sein Speiseplan sehr eingeschränkt. Wenn unser Auto beim Abholen von der Kita mal woanders steht weint er. Er lässt sich dann schwer beruhigen und sagt, dass das Auto da stehen soll wo es meistend steht. Andererseits akzeptiert er manches auch einfach so, z.B. wurde er einmal von Papa zur Kita gebracht und sonst nur von Mama. Ist das typisch für das Alter? Oder ist er irgendwie verunsichert? Vor kurzem wollte er an der Tankstelle nach der Waschstrasse gucken und hat sich total aufgeregt als ich sagte, dass unser Auto dort auch bald mal gewaschen werden müsse. Das wolle er auf keinen Fall. Er steigert sich dann richtig rein, wirkt verzweifelt und lässt sich erst nach einiger Zeit ablenken. Generell ist er sehr geräuschsempfindlich. Was ist Ihre Meinung? Vielen Dank
von Rosalie784 am 04.12.2018, 13:40