Unsere Tochter war schon immer eher vom ängstlichen Schlag. So hatte sie schon kurz nach dem ersten Geburtstag Angst vor zB Schatten, lauten Geräuschen, großen dunklen Gegenständen. Jetzt mit 19 Monaten hat sie generell Angst vor all unseren Zimmerpflanzen, vor unserer Katze (die natürlich leise aus dem nichts auftaucht oder mal blitzschnell durch den Raum sprintet), vor Wanduhren,vor Boxen aus denen Musik kommt, vor vielen Lampen. Es ist zeitweise richtig extrem u. behindert sie absolut in ihrem täglichem Spielverhalten, sodass sie ständig von mir getragen werden will. Wenn ich dem in so einem Angst-Moment nicht nachkomme, bekommt sie einem regelrecht panischen Anfall und kreischt und flüchtet vor dem „plötzlich Angst auslösendem Objekt“. Wir versuchen meinst einen spielerischen Umgang: Pflanze streicheln, kitzeln, Uhr kuscheln, etc. Das funktioniert nur in dem Moment, aber sobald ich mich entferne, schreit sie panisch wieder los. Da sie dadurch nicht mehr ungestört spielt und oft auch gar kein Spiel mehr stattfindet, (da sich alles um zB die Pflanzen dreht), haben wir jetzt mal die größeren zwei Pflanzen rausgestellt (es ist jetzt besser), aber nun ängstigt sie sich plötzlich vor den Augen des Bobbycars oder dem Feuerlöscher und morgen bestimmt weiteren Dingen. Ich und mein Mann sind keine ängstlichen Typen, wir erklären viel u. sind eigtl. immer recht entspannt. Was denken Sie?
von Erdbeermama am 23.07.2019, 11:32