Eingewöhnung mit Mama und Opa

Dr. med. Ludger Nohr Frage an Dr. med. Ludger Nohr Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Frage: Eingewöhnung mit Mama und Opa

Hallo. Mein Sohn (22M) wird während meiner Arbeitszeit v seinen Großeltern betreut. Im Aug, er wird dann 2J+1M alt sein, beginnt die Eingew in d Krippe. Ich habe leider nur 2,5 Wo Urlaub, max 3 Wo mögl. Dies erscheint mir zu kurz für eine Eingew. Ich habe die Idee, dass Opa - kümmert sich bes intensiv u wird von m Sohn trotz ehem Vorbehalte meinerseits sehr geliebt - bei der Eingew unterstützen könnte. Viell so, dass er in der 3. Wo beim Abholen mitkommt u dann ab 4. Wo, wenn ich wieder arbeiten muss, das Abholen übernimmt. So ergäbe sich die Möglichk, die Zeit in der Krippe für meinen Sohn ganz sanft zu steigern, ohne Druck durch eine Frist. Opa könnte ihn, je nach dem wie es läuft, Woche für Woche etwas später abholen, bis es so gut läuft, dass dort das Schlafen versucht werden kann. Perspektivisch dann, dass mein Sohn bleibt, bis ich von der Arbeit komme (15.00 Uhr, TZ). Was halten Sie davon? Ist das bindungsfreundlich oder ist da zu viel Wechsel drin - Mama holt ab, dann wochenlang Opa, perspektivisch dann wieder Mama? Oder ist es ungünstig für die Gruppendynamik, wenn m Sohn erstmal immer früher weg ist als die anderen Kinder? Opa u auch Oma sind definitiv vertraute Personen, keine Tränen, freies Spiel, Wiedersehensfreude bei Rückkehr v mir u Papa vorh. Der Eingew stehe ich mit mulmigen Gefühlen ggü, nachd d Eingew b einer TM 2018 scheiterte.

von Sonntagsgoere am 23.04.2019, 01:00



Antwort auf: Eingewöhnung mit Mama und Opa

Hallo, das klingt doch ganz ok, wenn vertraute Personen die Eingewöhnung gemeinsam gestalten. Man würde ja auch nicht in Frage stellen, wenn der Vater das Kind abholte, und der Großvater scheint ja als vertraute Person akzeptiert. Die Schrittfolge und Geschwindigkeit würde ich vom Verlauf abhängig machen, d.h. wenn es schneller (oder langsamer) geht, ist es auh ok. Ich finde den Wechsel im Rahmen dieser Vertrautheit nicht schwierig, da das Kind in diesem Alter in der Lage ist, verschiedene Bindungen aufzubauen. Insgesamt könnte es eine gute Lösung sein. Dr.Ludger Nohr

von Dr. med. Ludger Nohr am 23.04.2019



Antwort auf: Eingewöhnung mit Mama und Opa

Nachtrag: Mein Sohn wird seit 7 Monaten von seinen Großeltern halbtags betreut, falls das noch wichtig ist. Obwohl Oma u Opa bereits vertraut waren, gab es seiner Zeit dennoch eine Eingewöhnung. V. a. vor dem Hintergrund des Abbruchs der Eingewöhnung durch die Tagesmutter zuvor wollte ich es danach sanft angehen. Hat sich m. E. als richtig und gut erwiesen. Deshalb möchte ich meinem Sohn die Eingewöhnung in die Krippe auch sanft ermöglichen, was ich ohne Unterstützung jedoch nicht bewerkstelligen kann.

von Sonntagsgoere am 23.04.2019, 01:06



Antwort auf: Eingewöhnung mit Mama und Opa

Hallo, das kommt auf die Einrichtung an; manche Kitas / Kindergärten möchten, dass nur eine Person die Eingewöhnung durchführt, bei anderen wird das nicht so eng gesehen. Besprecht das also mit den Erzieherinnen. PS: Wir stehen vor dem ähnlichen Problem und ich bin auch noch unschlüssig, wie wir es machen sollen.

von Anniquita83 am 23.04.2019, 22:10



Ähnliche Fragen ähnliche Fragen

Eingewöhnung Krippe / Mama oder Papa ?

Hallo Herr. Dr. Posth, nachdem unser Sohn am Anfang sehr unruhig war (viel geweint, aber Tragebaby, sofort Bedürfnissbefriedigung),ist er jetzt sehr fröhlich/offen. Akute Fremdelphase nur ca. 3 Wochen. Jetzt bei manchen Leuten nicht ganz so offen, schaut erstmal. Sind ihm Leute sympathisch, „flirtet“ er wild, zieht sich auch an fremden Personen ...


eingewöhnung Unterschied Mama Papa

Tochter (12 Mo, noch gestillt, Familienbett, stark gefremdelt schon mit 3 Mo), wird seit 1.9 bei Tagesmutter eingewöhnt. Sehr enge Bindung zu mir (Mama) u auch gute zu Papa. Schlafen legen funkt. aber zB nur mit mir, mit Papa gar nicht. Will aber in letzter Zeit häufig zu Papa auf Arm (scheint beginnende Loslösung zu sein?). Zur Eingewöhnung: entw....


Eingewöhnung abbrechen

Hallo. Mein Sohn wird genau Mitte April 3 Jahre und wird gerade unglücklich eingewöhnt. Wir begannen am Dienstag. Er klammerte sehr am ersten Tag, am 2. Tag war die erste Trennung für ein paar Minuten und das klappte super. Dann waren beide Erzieher eine Woche krank und danach wurde es furchtbar. Direkt am Tag nach der langen Pause wurde er auf de...


Eingewöhnung 19 Monate /Trennungsangst

Guten Tag fr. Dr., Mein 19 Monate alter Sohn wird seit 11.1 in der Kita eingewöhnt. Wir sind aktuell bei 3,5 Stunden Trennung. Nun die Situation: morgens möchte er nicht in die Gruppe laufen und bleibt davor stehen. Er ins insgesamt zumindest dort- ein Beobachter. Ich trage ihn dann nach ein paar Minuten in die Gruppe. Dann bleibt er stehen beo...


Eingewöhnung von ruhigem Kind unterstützen

Hallo, mein Sohn ist frisch drei geworden und hat diese Woche im Kindergarten gestartet. zuvor war er 1,5 Jahre bei einer Tagesmutter. Die Tagesmutter hat er sehr geliebt, die vier anderen Kinder dort waren ihm mitunter zu viel. Vor allem wenn es sehr laut zuging ist er ein richtiges Häuflein elend geworden; hat viel geweint. Ist dann auch mal ...


Eingewöhnung

Guten Abend! Mein Sohn ist 20 Mo. alt. Mein Mann u. ich dachten, wir würden ihn mit 1 J. für 20 St./Wo. in KiTa geben, damit ich arbeiten kann. Während des 1.LJ wurde uns klar, dass wir das doch nicht wollten. Meine Hauptbedenken waren, dass es für ihn mit 1 Jahr traumatisierend sein müsse, wenn plötzlich die Sicherheit, dass die Mama immer für ih...


Eingewöhnung 17 Mo. altes Kind

Guten Tag Frau Henkes, Ich würde Sie gerne um eine Einschätzung zu einer Situation im Rahmen der Eingewöhnung unseres 17 Monate alten Sohnes bitten. Er wird seid Februar in einer Krippe nach dem Berliner Modell eingewöhnt. Der Papa hat die Eingewöhnung übernommen. Es gab täglich Rücksprachen mit den Erzieherinnen zu der Entwicklung. Sie gaben a...


23 Monatiger sagt zu seiner Oma, Mama und nur bei ihr sein

Sehr geehrte Frau Henkes, Mein Sohn sagt zu seiner Oma, Mama und will nur bei ihr sein. Sie wohnt ein Haus neben uns aber wir sehen uns höchstens 3 mal die Woche auch nur für paar Stunden und ich bin jedes mal dabei. Er hat auch schon paar Mal dort geschlafen, aber er ist extrem auf meine Mutter bezogen und ich verstehe nicht warum und es verle...


Kita Eingewöhnung

Sehr geehrte Frau Henkes,  Nach 5 Monaten in der Krippe ist unsere Tochter (2,5Jahre) leider noch immer nicht eingewöhnt. Unterbrochen von Krankheit und Ferien, dann wieder Krankheiten und so weiter, tut sie sich sehr schwer. Schon beim letzten Gespräch mit der Bezugserzieherin hat sie uns mitgeteilt, dass sie kaum mit den anderen Kindern spiel...


Eingewöhnung in die Krippe

Sehr geehrte Frau Henkes, meine Tochter, 18 Monate,  wird seit 3 Wochen in der Krippe eingewöhnt. Die ersten zwei Wochen begleitete der Papa, seit dieser Woche die Oma. Wir haben entschieden, dass ich nicht die Eingewöhnung begleite, weil wir davon ausgehen, dass die Ablösung von mir ihr noch schwerer fällt. Jedoch zweifle ich inzwischen, ob di...