Unsere Sechsjährige Tochter ist vor einem Monat eingeschult worden. Sie ist ein sehr sensibles Kind und hatte immer schon Schwierigkeiten mit Veränderungen und brauchte lange sich an neue Dinge und Situationen zu gewöhnen. Im Kindergarten hat sie angefangen sich mit der Hand an der Scheide zu reiben. Wir haben mit zwei KinderÄrzten und einer Therapeutin von der Familienhilfe gesprochen. Sowohl die Ärzte als auch die Therapeutin haben uns versichert, dass es eine völlig normale Entwicklung ist und dass manche Kinder das zur Stressbewältigung /Abbau von Spannungen machen. Gegen Ende der Kindergartenzeit ist es weniger geworden. Zu Hause macht sie es selten und wenn fast nur in ihrem Zimmer weil wir erklärt haben dass sie das dort für sich alleine machen darf. So hat uns der Arzt das auch empfohlen. Kurz nach der Einschulung wurden wir von der Schule informiert, dass sie sich im Unterricht mit einer Hand an der Scheide reibt. Von Seiten der Schule erfahren wir viel Verständnis und dort sind auch alle bemüht mit uns zusammen zu arbeiten, dass sie sich wohler fühlt und ihre Anspannung nachlässt und sie das nicht mehr braucht. Wir haben auch versucht es umzulenken auf andere Dinge, die ihre Finger beschäftigen. Uns wurde immer gesagt das gibt sich mit der Zeit und es ist ja tatsächlich besser geworden aber wir sind unsicher ob sie evtl. doch noch anderweitig Hilfe benötigt.
von Zonnenbloemtje am 24.09.2020, 11:03