Lieber Dr. Nohr, meine 14 M. alte T. ist schon seit ein paar Wochen sehr anhänglich. Zur Vorgeschichte: Ich habe mir ab Geburt viele Sorgen um Sie gemacht weil ich Blickkontakt, ihre Reaktion auf äußere Reize uvm auffällig fand, die Sorge darüber, dass meine Tochter eine autistische Störung haben könnte, konnte ich bis heute nicht ganz ablegen. Zu meiner Frage: Könnte es sein, dass mein Mädchen meine Sorgen spürt und diese mit Anhänglichkeit an mir zu verarbeiten versucht? Oder ist das, was ich unten beschreibe ein ganz normales Verhalten für ein Kleinkind dieses Alters. Alltagsbeispiel: Wenn wir nicht zu Hause sind möchte sie nur auf meinen Arm, nie bei Papa. Mittagsschlaf und schlafen gehen ausschließlich mit mir Bei Fremden geht sie überhaupt nicht in die Nähe,egal wie lange wir irgendwo sind aber nach einer Anwärmphase interagiert sie mit Fremden auf Distanz, indem sie bspw auf die Person zeigt und „da“ sagt und auch verlegen lächelt. Bei einigen wenigen entfernten Bekannten (immer die gleichen Personen) fängt sie lauthals an zu schreien und lässt sich auch von mir nur schwer wieder beruhigen, da hilft dann nur auf den Arm und Distanz. Bei den Omas und Opas der Familie geht sie ohne Probleme auf den Arm, guckt Bücher mit Ihnen und sucht selbst den Kontakt etc., gehe ich eine Stunde joggen u. Opa passt auf, dann gibts zum Abschied auch mal Geschrei.
von FC2019 am 28.12.2020, 13:42