Sehr geehrter Dr.Nohr, mein Baby ist 9 Monate alt und brauchte von Anfang an bis heute intensive Einschlafbegleitung. Er schläft ausschließlich bei uns im Bett und wurde bisher auch immer in den Schlaf gestillt. Soweit haben wir das einfach hingenommen und sind den Bedürfnissen unseres Sohnes nachgekommen. Nun tut er mir seit geraumer Zeit beim stillen abends aber sehr weh, ist mit Händen und Zähnen wirklich grob, sodass ich das einfach nicht mehr aushalten wollte. Darum habe ich schließlich meinen Mann gebeten ihn ins Bett zu bringen. Man kann sich denken, dass unser Sohn alles andere als amüsiert über diese Situation ist. Er kommt aber nach mehr als lautstarkem Protest schneller zur Ruhe, als wenn ich das zu Bett bringen ohne stillen übernehme. Mann und Kind haben eine sehr enge Bindung. Nur das ins-Bett-bringen war bisher ausschließlich meine Aufgabe. Nun frage ich mich, ob ich die Bindung zu meinem Sohn gefährde, wenn ich ihm die vertraute Brust verwehre und mich gleichzeitig auch noch bei der Einschlafbegleitung raushalte, oder ob ich das mit gutem Gewissen dem Papa überlassen kann, auch wenn der kleine Mann sich beschwert. Der Papa ist natürlich die ganze Zeit bei unserem Kind, bis es eingeschlafen ist. Vielen Dank für Ihre Antwort im voraus Elio
von Elio am 11.06.2019, 17:21