Hallo Herr Dr Nohr, meine Tochter wird bald 1Jahr alt, sie ist gut entwickelt laut KA. Allerdings war sie schon immer recht ungestüm bis fast cholerisch. Sie ist sehr neugierig, lacht viel, ist umtriebig, und aus dem nichts heraus kann sie sich fürchterlich aufregen und reinsteigern, dass man sie kaum beruhigen kann, sie fast umkippt vor Wut oder Verzweiflung. Bei Kleinigkeiten: sie krabbelt zu uns, möchte hoch gekommen werden, wenn dies aber mein Mann macht und sie wollte von mir getragen werden oder umgekehrt. Oder sie möchte etwas in die Hand nehmen, was sie nicht darf, und wir legen es weg. Sie fängt bitter zu weinen an, kriegt kaum Luft, läuft rot an, drückt sich weg, ganz hysterisch. Ich weiß, dass hier Erziehung langsam anfängt und sie durch schreien, weinen oder beschweren mitteilt, dass sie das nicht möchte oder gutheißt. Mir macht nur Sorge wie extrem das abläuft. Sie schluchzt und zittert manchmal noch Minuten später am ganzen Körper. Manchmal dringt man gar nimmer zu ihr durch, weil sie sich so reinsteigert. Wir reagieren zumeist, in dem wir konsequent bleiben, sie aber trösten, sie halten, es ihr erklären. Immer und immer wieder. Aber es wird eher schlimmer, sie hat tagesformabhängig eine extrem geringe Frustrationsschwelle. Haben sie Tipps, wie wir hier reagieren können? Wie kann man Babys und Kleinkinder liebevoll an sowas heranführen? Lieben Dank
von BarbaraT am 20.04.2020, 08:57