Hallo Herr Dr. Nohr, mein Sohn, 12 Monate war vor Kurzem bei der U6 und unser Arzt bemerkte er sei topfit, muss aber so langsam lernen durchzuschlafen. Er wird momentan ca. alle 2 Stunden nachts gestillt, was aber kein richtiges Stillen ist, sondern meistens eher ein kurzes Andocken, wenn er zu mir krabbelt. Der KA meinte Kinder in dem Alter brauchen in der Nacht 1. die Kalorien nicht, 2. sollten sie auch durchschlafen lernen, um sich auch zu erholen = besser entwickeln. Für ihn ist jetzt Schlaftraining die Lösung für ein Problem, das ich bisher nicht als Problem wahrgenommen habe, da mein Kind sich bisher normal entwickelt. Ich weiß von Freunden, dass Babys denen Einschlafhilfen entwöhnt wurden tatsächlich durchschlafen - ist das denn wirklich um jeden Preis erstrebenswert? Ist der „Durchschlaf“ für die Entwicklung günstiger, als wenn das Kind über längere Zeit unruhig mit der Mutter im Bett schläft? Gibt es entwicklungspsychologisch gesehen ein Alter, wo das Kind gelernt haben soll alleine einzuschlafen und zu schlafen? Und mein Sohn geht eher spät schlafen (nicht vor 9). Lt. KA auch ein Problem der Einschlafhilfe „Stillen“. Herzlichen Dank für Ihre Arbeit
von Muani am 21.01.2020, 02:35