11 Monate altes Baby - schlafen

Dr. med. Ludger Nohr Frage an Dr. med. Ludger Nohr Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Frage: 11 Monate altes Baby - schlafen

Guten Morgen, unser Sohn ist am 15.12. elf Monate alt geworden. Seit ca. 2 Wochen haben wir ein Problem. Eigentlich schläft er in unserem Schlafzimmer, aber in seinem Bettchen. Er bekommt Abends in meinem Bett noch eine Flasche und schläft dann in meinem Arm ein. Bis vor 2 Wochen konnte ich ihn dann in sein Bettchen legen und er hat geschlafen. Seit 2 Wochen geht es nicht mehr. Sobald ich aufstehe wird er wach und fängt an zu weinen. Schaffe ich es ihn hinzulegen wird er dann wach und fängt sofort an zu weinen. Er schreit richtig. Lege ich ihn dann in mein Bett, schläft er gleich wieder ein. Aber dass ist ja nicht die Lösung. Woran kann es liegen? Er hat immer super in seinem Bettchen geschlafen und von heute auf morgen geht es plötzlich nicht mehr...Ich bin ratlos?!

von Misty1982 am 21.12.2020, 09:14



Antwort auf: 11 Monate altes Baby - schlafen

Hallo, wie in meinem Text auf dieser Seite beschrieben, wirken auf den Schlaf viele verschiedene Faktoren ein, die wir oft nur erahnen können. Aber es gibt einen Grund, es hat sich was ergeben, dass Ihr Sohn jetzt (wieder) etwas mehr Nähe und Zuwendung zum einschlafen braucht. Die Sorge, das sei jetzt ein Rückschritt und würde nie mehr aus Ihrem Bett wollen, ist unbegründet. Es ist ein zeitweiser Zustand und wird eher kürzer sein, wenn Sie dieses Bedürfnis befriedigen. Sie können auch versuchen nahe bei ihm zu bleiben, wenn er schon in seinem Bettchen liegt (oder auch andere Zwischenschritte versuchen), aber er wird Ihnen deutlich zeigen, was im Moment reicht und was er braucht. Es ist gerade die Schwierigkeit in diesem (vorsprachlichen) Alter, auch ohne Wissen der eigentlichen Ursachen lindernd und helfend zu wirken. Die Nähe und das Vertrauen zu Ihnen ist der Boden der ermöglicht, dass er sofort bei Ihnen wieder einschläft. Und wenn die "Beunruhigung" vorbei ist, wird sich auch das jetzige Schlafverhalten wieder ändern. Sie könne also ohne große Sorgen und so gelassen wie möglich auf die Situation reagieren. Dr.Ludger Nohr

von Dr. med. Ludger Nohr am 21.12.2020



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