Frage: Baby will nicht mehr gepuckt werden

Hallo Frau Holtschlag,    vielen Dank für Ihre Einschätzung zu unserem vorherigen Beitrag.  Unabhängig davon noch eine weitere Frage: Unsere 14 Wochen alte Tochter schläft seit sie eine Woche alt ist im Pucksack (cosyme) und bisher war das super.  Mittlerweile habe ich aber den Eindruck, sie möchte nicht mehr gepuckt werden. Wenn sie in den Leichtschlaf kommt, windet sie sich und regt sich über die fehlende Bewegungsfreiheit auf.  Das Problem ist nur, dass sie so unruhig und zappelig schläft, vor allem die Arme schnellen manchmal in die Höhe, und dadurch weckt sie sich selbst dann auf.  Was meinen sie, sollte ich es weiterhin mit dem Pucken versuchen oder nicht? Aber wie verhindere ich dann, dass sie sich ständig selbst weckt?  Viele Grüße und vielen Dank! 

von rock-n-romi am 23.05.2022, 17:04



Antwort auf: Baby will nicht mehr gepuckt werden

Liebe Rock-n Romi, also zuerst einmal, ein Baby hat in dem Sinne keinen Willen, sondern es versteht vieles einfach noch nicht. Mit 14 Wochen wachsen die Kinder so langsam aus dem Pucken heraus, und ich empfehle es dann auch nicht mehr, weil einige sich ja auch schon drehen können. Wenn man den Eindruck hat, dass ein Kind nicht gepuckt werden "will", liegt das schlichtweg daran, dass die Kinder eine gewisse Anspannung habe. Diese Spannung lassen sie genau dann los, wenn sie mit etwas Vertrautem konfrontiert werden. Das bedeutet, sie gepuckt noch etwas halten, schaukeln und das weinen so zu  begleiten, wie es in meinen Kursen und  Vorträgen zeige. Dem Rudern mit den Armen begegne ich am Tage, und zwar indem ich diese gezielt massiere.  Wenn Sie Lust haben, freue ich mich, Ihnen dieses in meinem Online-Kurs Babymassage & Babysignale zu vermitteln zu können.   Herzliche Grüße und eine entspannte Zeit, Margit Holtschlag  

von M. Holtschlag am 23.05.2022