Liebe Katrin, meine Tochter ist 3,5 Monate alt und entwickelt sich sehr gut und ist ein fröhliches Mädchen. Sie lacht sie oft, wird voll gestillt und schläft auch nachts gut, wird da drei oder vier Mal gestillt und schläft gleich weiter. Wenn wir aber woanders zu Besuch sind,bei anderen Müttern und Babies ist sie recht still und lacht weniger, fängt häufig an zu weinen und muss dann von mir beruhigt werden, was auch gut gelingt. Auch ihrem Papa gelingt das gut, auch bei ihm hat sie sehr gute Laune. Zu meiner Frage: ich gehe nach sechs Monaten wieder Teilzeit arbeiten, dann ist mein Mann noch 7 Monate Vollzeit daheim und ich ab ca. 15.30/16 Uhr. Ab ihrem 14. Monat geht sie dann ca. 7 Stunden täglich in die Kita. Ich mache mir jetzt schon Gedanken und Vorwürfe deswegen. Was wenn es ihr da nicht gut geht und sie weint und unglücklich ist? Kann eine gute Eingewöhnungsphase in der Kita helfen? Wird sie Schaden nehmen und durcheinander sein wenn sie Mama und Papa plötzlich nur noch ab 15.30/16 Uhr um sich hat und ihre Bindung zu uns verlieren? Vielen Dank im Voraus für Ihre Einschätzung. Liebe Grüße
von
Julie_86
am 15.12.2017, 14:14
Antwort auf:
Kita mit 13 Monaten
Liebe Julie,
Ihre Gedanken und Ihre Überlegungen kann ich verstehen :).
Bevor man Mutter wird und sein Baby und vor allem sich selbst und seine Gefühle und Bedürfnisse mit seinem Kind kennengelernt hat, plant man gut und natürlich rational- natürlich mit dem Focus auf sein Baby- aber eben noch aus einer anderen Perspektive.
Das, was dann kommt, ist ein neues Erleben :). Etwas, was einfach da ist- Mutterliebe und der Wunsch nach beständiger Symbiose.
Ihr Baby hat es gut! Ihr Baby wird nach Ihrer innigen Zeit seinen Papa bei sich haben. Und das, ist eine gute und wertvolle Zeit- für Sie alle!
Ihr Kind wird älter, reifer und lernt immer mehr, andere Menschen kennenzulernen, sich ihnen anzuvertrauen.
In einer Krippe wird eine sehr intensive und langsame Eingewöhnung durchgeführt. Es gibt immer eine Bezugserzieherin, die sich Ihrem Baby annimmt und es da ist.
Natürlich!!! es nicht wie zu Hause. Aber Krippen haben i.d.R. den Anspruch eine Atmosphäre wie daheim zu bieten.
Ihre Tochter wird die Bindung zu Ihnen durch den Krippenbesuch nicht verlieren- ganz sicher !!!!
Seien Sie im Hier und Jetzt und genießen Sie Ihre kleine Maus und Ihre kleine Familie. Schauen Sie, ob Sie Ihren Tagsablauf mit Babykursen verbringen oder doch lieber im Miteinander sind und Dinge ganz nach Ihren Bedürfnissen und Wünschen tun.
Diese Zeit ist so wichtig und schön und aufregend :)).
Ihre Tochter erhält eine gute Stabilität und geht dann gut begleitet und voller Vertrauen in die Krippe!
Liebe Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 16.12.2017
Antwort auf:
Kita mit 13 Monaten
Liebe Katrin, herzlichen Dank für die einfühlsame Antwort. Jetzt ist es mir wohler ums Herz. Ich hoffe wir werden es alles gut meistern. Viele Grüße
von
Julie_86
am 16.12.2017, 18:19