Frage: eilt, treppensturz

Hallo, also dieser Beitrag betrifft nicht mich sondern meine freundin und ihren kleinen 10 Monate alten sohn. Meine Freundin ist heute morgen einkaufen gewesen und war voll bepackt mit tüten, sie konnte nicht alles tragen. Sie hat dann an der wohnungstür bei sich geklingelt, ihr vater (ihre Eltern sind zur Zeit zur Besuch) machte die Tür auf und sie bat ihn was mit hochzutragen. Er nahm ihr den kleinen ab. Ihr Vater ist schon zwei mal die letzten tage mit dem kleinen auf dem arm gestolpert, aber nicht gefallen, also quasi hatte nur durcheinander mit den Füßen.Sie hat ihm den kleinen gegeben. sie sind vom hof die eine treppestufe hoch und dann die Haustreppe hoch, dann kommen drei Stufen, auf einmal ist ihr vater gestolpert und zu Boden gegangen mit dem kleinen auf den ARm. Sie war völlig verzweifelt. Als sie ihren Vater da sah, war er auf der Treppe, der kleine unten, ihr vater hatte den Arm unter dem kleinen. Es gab auch keinen schlag der zu hören war. Aber wie gesagt sowas geht ja immer ganz schnell und man kann nachher ja gar nicht mehr sagen wie alles war. Der kleine weinte, hatte sich wohl aber nach 30 Sekunden wieder beruhigt. Und hat sich anschließend wie normal verhalten. Ihr vater sagte, der kleine sei nicht auf dem boden aufgekommen, er habe ihn durch seinen arm geschützt, ihr vater sagte er sei auf seinen arm gefallen. Dann sagte sie imemr, gib mir den kleinen. Ihr vater wollte ihn trösten und sie sagte nochzweimal gib mir den kleinen und dann hat sie ihn getröstet, nach 30 Sekunden hat er aufgehört zu weinen. Jetzt hat sie angst, daß er doch mit irgendwas aufgekommen ist und ihr Vater es ihr aber nicht sagen will. Sie sagt, ihre eltern würden immer sagen, sie würde alles immer dramatisieren und sei überängstlich was den kleinen betrifft. Sie hat aber angst, daß gerade deswegen ihr vater es ihr nicht sagt, daß der kleine vielleicht doch z.b. mit der hüfte aufgekommen ist oder so. Sie ist völlig fertig. So das war das was passiert ist. Jetzt hat sie ihren Mann angerufen hat es ihm erzählt, er war auch ganz besorgt und hat gemeint, es gäbe ja auch innerliche Blutungen. sie soll ihren vater nochmal genau fragen und soll den Kopf abtasten. Sie hat den kopf abgetastet, rote stellen waren am kopf nicht zu sehen. der kleine verhält sich ganz normal, hat auch nicht mehr geweint. Er liegt jetzt im bett und schläft wi es mittags für diese zeit für ihn üblich ist. er hat auch seine milch getrunken. So nun was ist weiter zu tun. sie ist ja besorgt. jetzt wollte ich eigentlich bei dr. busse um rat fragen, dr. busse hat bis einschließlich morgen urlaub (das paßt ja immer, was?) und dr. Pösth, ebenfalls. Der Kinderarzt hat auch zu und der ärztliche Notdienst beim DRK bei uns hat offen. Nur denken die doch man ist bescheuert, wenn man hinfährt und sagt: der opa ist die treppe hochgestolpert hat eine stufe nicht gesehen, sagt er ist mit seinem arm aufgekommen, der kleine verhält sich ganz normal, hat keine rote stellen und auch keinen druckschmerz. aber Angst hat sie trotzdem um ihren kleinen. Auch hat sie z.b. angst er sei mit der hüfte aufgekommen und habe später irgendeine behinderung zb. buckel was durch den fall gekommen ist. ich kann ihr die angst auch nicht nehmen, deswegen habe ich mich an euch gewandt. Was würdet ihr tun? wenn sie zum arzt fährt, dann muß sie es heimlich tun, denn ihre eltern sind sonst beleidigt, ja und sie steht auch alleine da, da ihr mann heute arbeitet. also ich hoffe ihr postet alle fleißig werde es ihr dann ausdrucken. ganz liebe grüße von sabine, die durch die ganze story auch bischen durch den wind ist und auch keinen rat weiß. ganz liebe grüße sabine

Mitglied inaktiv - 15.11.2003, 12:50



Antwort auf: eilt, treppensturz

Liebe Sabine, geht bitte Notdienst oder steuert die nächste ( Kinder-) klinik an, wo gleich durch Röntgenaufnahmen jeglicher Ausschluß eines Bruchs oder auch einer Blutung gemacht werden kann!!! Deine Freundin soll sich keinesfalls von der elterlichen Meinung beeinflussen lassen,denn die Gesundheit des Kindes steht an erster Stelle. Schuldgefühle des Großvaters sind zu berücksichtigen, dürfen aber nicht den Unfall vertuschen. Ich denke, dass diese Art von Unfall jdederzeit und jedem passieren könnte... Allerdings rate ich auch dem Großvater sich durchquecken zu lassen,wenn er schon öfter das Gleichgewicht verloren hat. Dieser Symptomatik sollte man medizinisch auf die Spur kommen. Um die Ernsthafigkeit des Sturzes einzuschätzen sind folgende Kriterien zu bedenken: - hat das Baby erbrochen nach dem Sturz? - weint es, auch zwischendurch, jämmlerlich? - ist es berührungsempfindlich? - schläft es vermehrt und länger? - wirkt es eingetrübt; nicht so fit wie sonst? - trinkt es seine Mahlzeit nur schleppend oder gar nicht? Werden die Fragen bejaht, dann ist sicherlich mit einer Schädelprellung zu rechnen und sollte bitte dringend ärztlich eingeschätzt werden. Ich rate es aber generell, um jegliches Risiko auszuschließen!! Viele Grüße und unterstütze weiterhin Deine Freundin so tatkräftig. Das tut gut in solch einer Situation... Bis dann Katrin

von Katrin Simon am 16.11.2003



Antwort auf: eilt, treppensturz

Hallo, bevor man ein Wochenende in Sorge und Angst verbringt, sollte man ganz konsequent ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Dafür ist der Notdienst da. Also keine falsche Scheu und falls alles in Ordnung ist nach der Untersuchung, umso besser! Liebe Grüße uliriki

Mitglied inaktiv - 15.11.2003, 13:08



Antwort auf: eilt, treppensturz

Hallo, ich bin da auch ulirikis Meinung. Bevor man sich Sorgen macht und später eventuell Vorwürfe, dann lieber einmal zuviel zum Arzt. Er soll ja nicht gleich im Krankenhaus bleiben und behandelt werden, sondern nur einmal durchgescheckt werden. Vielleicht ist ja wirklich nichts, aber dann weiß man wenigstens bescheid und ist beruhigt. Und zu den Eltern: Natürlich sind die eigenen Eltern SEHR wichtig, aber wenn man selber Kinder hat, sind diese WICHTIGER. Man ist als Mutter und Vater für sein Kind verantwortlich, die Omas und Opas sollten in diesem Fall nur noch unterstützend zur Seite stehen. Deine Freundin sollte das tun, was SIE für das beste für ihren Sohn hält und nicht darauf achten, ob andere Leute (selbst wenn es ihre Eltern sind) eine andere Meinung haben oder dadurch beleidigt sind. Die letztliche Verantwortung trägt sie für den Kleinen Wurm! Ich drücke Euch ganz doll die Daumen, daß nichts passiert ist und alle mit einem Schreck davon gekommen sind. Alles Gute und vielleicht läßt Du ja von Dir hören, wie es ausgegangen ist.

Mitglied inaktiv - 15.11.2003, 13:40