Das ewige Thema SCHNULLERENTWÖHNUNG Gerne an ALLE

 Katrin Simon Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: Das ewige Thema SCHNULLERENTWÖHNUNG Gerne an ALLE

Hallo liebe Frau Simon Ach man,das ist aber auch ein Thema für sich...wahrscheinlich ,hängt Ihnen das Thema SCHNULLER schon zu den Ohren bzw Augen raus. Meine Tochter, wir im Februar 3 Jahre alt und braucht ihren Schnuller zwischendurch immer mal wieder. Ich möchte ihr dieses Ding jetzt abgewöhnen und weiß nicht WIE ??!!! Also soweit,dass sie ihn nur noch zum Schlafen braucht...das ist doch so die sanfte Methode,oder soll ich ihn dann gleich komplett abgewöhnen?? Ich mache mir schon sehr lange Gedanken darüber. Was ich bisher versucht habe : - mit ihr gesprochen und ein schönes Döschen ausgesucht,in der der Schnuller hineingelegt wird,sobald sie aufsteht - den Schnuller an einen Hasen genäht,so dass es ungemütlich ist auf Dauer dran zu nuckeln ( die Länge des Nuckelns ist wirklich kürzer,aber sie nimmt ihn trotzdem tagsüber zwischendurch mal kurz ) - klassische Bücher von der Schnullerfee vorgelesen ,Schnullerbaum,Schnuller einem Baby schenken etc . Da hat sie zwischendurch richtig Sorge,dass ihr Schnuller auch an einen Baum gehängt wird. Dann drückt sie ihren Schnullerhasen fest an sich und sagt,NEIN nicht weg geben. Was kann ich noch machen ?? Auf dem Spielplatz erzählen sie mir jetzt ganz stolz dass ihre Kinder (alle im gleichen Alter) schnullerfrei sind. Hmmm... Wenn wir raus gehen,muss ich ihn auch stets mitnehmen. Sie fordert ihn ein sobald sie im Buggy sitzt...außerdem steckt sie Mitten in der Trotzphase.und wenn sie einen Wutanfall bekommt,bin ich (ehrlich gesagt)sooo froh das Ding zu haben,da sie so so unfassbar laut kreischt. Ich weiß nicht,was ich machen kann. Bin für jeden Tipp dankbar. LG

von Glory1 am 26.09.2016, 09:37



Antwort auf: Das ewige Thema SCHNULLERENTWÖHNUNG Gerne an ALLE

Liebe Glory, mit drei Jahren ist die Schnullerphase in der Tat zu Ende. Da haben Sie vollkommen Recht und schon auf sehr sehr gutem Weg! Die Frage ist derzeit, ob der Zeitpunkt der Entwöhnung ideal ist. Ich denke, dass die Trotzphase abgewartet werden sollte, bevor es an die endgültige Abgewöhnung kommt. Wenn Sie den Eindruck haben, dass es aber nun gut wäre, so heisst es für Sie " KRAFT zeigen". Nämlich z.B. ein sehr laut schreiendes Kind zu begleiten und dies auszuhalten. Der Schnuller ist einerseits natürlich "bequem"; andererseits ein Mittel, um das echte- in dem Fall die Wut- zu unterbinden. Die eigene Regulation mit den so dominaten Gefühlen Ihrer Tochter, wird demnach durch den Schnuller eingeschränkt. Also- ggf. doch eine Möglichkeit den Schnuller zu entwöhnen und zwar dann ganz; und die Wut dann aushalten. Manchmal ist eine rasche Entwöhnung dann gut, um nicht immer wieder andere Gewohnheiten einreißen zu lassen. Vllt. haben Sie den Schnuller einfach mal bei Oma und Opa vergessen, die Läden sind zu- man kann keine anderen kaufen etc. Berichten Sie gerne, wie Sie denken?! Sagt "der Bauch" Schnuller jetzt weg oder doch später? Ist es die eigene Courage, die der Entwöhnung im Wege steht? Ich freue mich auf Sie. Liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 26.09.2016



Antwort auf: Das ewige Thema SCHNULLERENTWÖHNUNG Gerne an ALLE

Hallo glory1! Bei uns war das genauso. Der schnuller war sehr wichtig für unseren fast 3 jährigen Sohn. Und statt dass er ihn weniger brauchte ist es immer mehr geworden. Ich hab dann den Entschluss gefasst, dass er weg muss. Ohne große Vorbereitung. Ich hab ein Rutschmoped bestellt und ihm gesagt dass heute der briefträger für ihn ein packet bringt, aber er muss ihm dafür alle seine schnuller geben. Das hat er gemacht. Der erste Abend war sehr hart. Ich hätte ihm die schon fast wieder gegeben aber ich hab ihm gesagt wir schreiben morgen einen Brief dass er die schnuller wieder bekommt. Er soll mich daran erinnern. Nächsten Tag war es aber wieder vergessen. Er hat dann schon noch ein paar mal gefragt, aber er hat sich immer gut ablenken lassen mit dem moped. Das gefällt ihm wirklich sehr und er hat es dann auch ganz stolz jedem erzählt. Ich denke du musst erst soweit sein, dann einfach hart bleiben. Ach ja und die trotzphase hat er immer noch .... es war auch hart wenn er sich weh getan hat. Aber er lässt sich von mir trotzdem gut beruhigen wenn ich ihn ganz fest umarme und streichle. Also alles liebe und toi toi toi!

von Sonnenschein 77 am 28.09.2016, 12:59



Antwort auf: Das ewige Thema SCHNULLERENTWÖHNUNG Gerne an ALLE

Bei uns war dies auch sehr schwierig, bis ich feststellte, dass der Verlust des Schnuller an sich nicht verkraftbar war, aber nicht das Nuckeln daran! Habe sämtliche Strickkunst zusammengenommen, die haarigste Wolle, die der Wollkorb bei Oma hergeben konnte, und habe dem Schnuller ein kleines Täschchen gestrickt, da haben wir den "Dudu" feierlich eingenäht, und fortan war der Schnuller noch da, aber unmöglich in den Mund zu nehmen. Unser Sohn konnte ihn tasten, zusammendrücken und hören... War noch 2 lange Jahre Begleiter unterm Kopfkissen, bis ich ihn letztes Jahr entführt habe, und in die Andenkenkiste gelegt habe. Aber das war für uns die beste Methode, die auch vom ersten Abend an akzeptiert war. Alle weiteren Schnuller haben wir am Tag des Einnähens an die Schnullerfee übergeben, die dann auch mit dieser Lösung selbstverständlich ein Geschenk brachte, nachdem es 2 Nächte gutgegangen ist. Viel Glück und einen eisernen Willen :-)

von Sunny1778 am 06.10.2016, 22:25



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