Guten Tag,
Ich hoffe Sie haben einen Tipp für mich .
Meine kleine Tochter ist ein richtiger Sonnenschein und total fix mit allem dabei. Sie krabbelt seit sie 6 Monate alt ist, steht mittlerweile frei ...
Unser riesen Problem ist der Schlaf. Die Kleine findet einfach nicht in den Schlaf.
Eine Zeit lang klappte das Einschlafstillen super. mittlerweile spielt sie aber mit der Brust und findet weder durch die Brust, noch durch kuscheln, tragen oder mit ihr ins Bett legen zur Ruhe
Sie schläft tagsüber nur noch einmal, was eigentlich nicht ausreicht aber ein zweites Mal findet sie nicht in den Schlaf. Egal ob im Kinderwagen oder im Auto. Außer man spaziert mit ihr ohne zu sprechen. Da ich aber auch noch einen dreijährigen Sohn habe ist das nicht machbar.
Trotz allem wirkt sie fast immer gut gelaunt und voller Tatendrang.
Je weniger tagschlaf umso schlechter ist leider auch der Nachtschlaf. Mittlerweile weiß ich nicht mehr wie wir der kleinen helfen sollen zur Ruhe zu kommen und wieder kraft zu schöpfen.
Wir haben ein festes zu Bettgehritual, Massagen oder ähnliches mag sie nicht. Außer beim stillen kuschelt sie auch nicht gerne. Wenn wir sie wach ins Bett legen weint sie stark, und schreien lassen ist für uns keine Lösung
Haben Sie noch einen Tipp für uns?
(Zur Info die Gesamtdauer der Schlafes: nachts mit Stillunterbrechungen 10-12 Stunden tagsüber 30-90 minuten).
Vielen Dank vorab!
Liebe Grüße, Steffi
von
Steffi1000
am 07.06.2021, 20:03
Antwort auf:
Baby 10 Monate kommt nicht in den Schlaf
Liebe Steffi
Da haben Sie einen kleinen Wirbelwind :))... Ihre Tochter möchte offenbar auf keinen Fall etwas "verpassen" und liebt es ihre Welt zu entdecken.
Die Pausenzeiten; also die Schlafdauer ist recht kurz, da haben Sie Recht.
Haben Sie den Eindruck, dass Ihre Tochter in bestimmten Zeitfenstern sehr gut schläft oder eben auch nicht?
Das Bett darf gerne immer wieder ausprobiert werden. Auch wenn Ihre Tochter weint. Das Weinen- der Protest gegen die ungewohnte Situation, muss natürlich begleitet werden. Lassen Sie Ihre Tochter nicht allein, bleiben Sie bei ihr und sprechen aus, dass Sie Verständnis haben, für diese Situation des Ungewohnten.
Wichtig ist, dass Sie Ihre Tochter nicht aus dem Bett herausnehmen. Evt. kann der Übergang vom Liegenstillen, im gemeinsamen Einkuscheln und Aushalten des Nichtaufstehens den Übergang schaffen, dass sich Ihre Tochter entspannen kann.
Vllt. reicht mittags auch eine Pause, die Sie U.U. mit Ihrem Sohn gemeinsam machen können. Nehmen Sie sich alle die Zeit und kuscheln z.B. auf einer Matratze auf dem Boden und ruhen. Evt. kann sich Ihre Tochter auf diese Situation einlassen.
Gibt es einen Unterschied zwischen dem Zubettbringen zwischen Ihnen als Elternteilen?
Ich gehe davon aus, dass Ihre Tochter zu den Kindern gehört, die viel und sehr gerne Reize aufnehmen. Möglicherweise kann eine reizärmere Umgebung und Interaktion gegen Abend das Ablösen der Tageseindrücke erleichtern.
Was denken Sie?
Liebe Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 08.06.2021