Liebe Katrin, vielen vielen Dank für deine einfühlsame Antwort. Ich denke, dass du mit deiner Vermutung richtig liegst. Schon die Schwangerschaft war stressig. Die Geburt verlief sehr schnell (praktisch keine Eröffnungsphase, 4h ab 1. spürbare Wehe) und dadurch nicht so schmerzhaft. Aber ich habe den Aufenthalt in der Kh-Station gehasst und wir hatte riesige Stillprobleme. Die Wochenbettdepression (totale Emotionslosigkeit, Suizidgedanken, Überforderung) erschwerte den Aufbau einer Bindung zu meiner Tochter. Meine Partner und ich hatten nach der Geburt viele Probleme und Streitereien. Ich hatte Therapiesitzungen und es geht mir deutlich besser. Mittlerweile liebe ich sie sehr aber ich bin meiner Tochter gegenüber recht passiv und abwesend (bestätigt auch mein Partner). Das Stillen konnte ich nie genießen. Ich werde Kontakt zu einer Beraterin der emotionellen ersten Hilfe aufnehmen. Dankeschön für den Tipp!! Wir überlegen unsere Tochter demnächst im eigenen Bett schlafen zu lassen. Und ihr Papa möchte einige Nächte übernehmen, um ihr das häufige Stillen abzugewöhnen, ganz sicher nur mit Weinen möglich :( Würdest du momentan davon abraten? Herzlichen Dank nochmal!! Viele Grüße Lena
von Lena0105 am 22.04.2020, 21:44