Guten Morgen!
Unser Junge (22.8 geboren bei 35+0.. war 1 wo auch neo) bekommt seit geburt die flasche. Stillen durfte ich wg medikamenten (hatte nach der kaiserschnittlaparatomie lungenembolien) nie.
Es war nie einfach..er wollte oft nur eine position ind so
Aber seit 2 mt verweigert er die flasche bei jedem. Ausser mir
Auch wenn ich nicht da bin..ider bei meiner nachbarin wo er schon oft war..er trinkt dann wie vorgestern einfach 5h nichts! Weint aber.
Gester war ich im spital..das selbe..auch von meinwm mann nimmt er nix. Auch nachts nichts
Wir wissen nicht mehr was machen..
Auch abends wenn ich mal nicht da bin schreit er bis zur erschöpfung wenn mein msnn ihn ins bett tut.. natürlich kegt er ihn nicht ab..er schreit auf dem arm bis er nach 1h vor erschöpfung im arm einschläft. Natürlich ohne was zu trinken
Und et machts nicht andrs als ich
In 3 wo beginne ich zu arbeitem..
Ich mache mir echt sorgen.
von
elfe79
am 05.03.2020, 07:13
Antwort auf:
6 monate altes baby trinkt flasche nur von mir
Liebe elfe79
Sie beschreiben Ihren kleinen Sohn gut :). Ich habe das Bild eines kleinen Jungen vor mir, der sich sehr an seine Geschichte der Geburt, der Intensivstationzeit erinnert... Ich nehme an, dass, obwohl Ihr Sohn noch klein ist, Ihre Abwesenheit sehr viel intensiver empfindet, als es tatsächlich den Anschein hat. Der auftretende Hunger, der für einen Säugling immer noch eine exentielle Bedeutung hat, UND Ihre Abesenheit, sind in dieser Kombination ein sog Trigger, der die Zeit der fehlenden Nähe zu Ihnen im Rahmen des Aufenthaltes auf der Neo anzeigt. Ihr Sohn spricht durch sein Verhalten! Er weint und erzählt all den Menschen um sich herum, wie sein Erlebtes war und was für die Bewältigung dieser Situation benötigt. Nämlich seine Mama :).
Ich nehme an, Sie wissen und spüren es und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass in Ihnen der innere Konflikt vorherrscht, ob es das richtige ist, wieder arbeiten zu gehen....
Es gibt sicher viel zu besprechen, was Ihnen auf dem Herzen liegt?
Was können Sie tun?
Ich rate Ihnen eine Kinesiologin aufzusuchen, die Ihrem Sohn und Ihnen dabei hilft, die anstrengende und herausfordernde Anfangszeit zu bewältigen. Die Therapeutin schaut genau und findet Antworten auf das Verhalten Ihres Babys. Kann helfen, diese Ängste zu lösen und damit einen Zustand herzustellen, der helfen kann, dass Ihr Baby sich von anderen Menschen füttern lässt.
- desweiteren können Sie probieren, Ihrem Baby mit einem anderen Trinkgefäß oder via Löffel die Milch anzubieten. So dass die Assoziation aus der Flasche die Milch angeboten zu bekommen nicht mit Ihrer Anwesenheit verknüpft wird.
- können Sie sich vorstellen, dass Ihr Kind bereits vom Löffel lernt zu essen?
Auch hier gäbe es die Möglichkeit zu Beginnen und damit die Flaschengabe von Ihnen zu trennen.
Was denken Sie und was wäre pragmatisch in Ihrer Situation?
Bis bald und liebe Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 08.03.2020