Guten Tag, Dr. Wahn, mein Sohn (jetzt 12 Monate) hat seit Ende November eine verstopfte Nase. Anfang Dezember kam dann noch Schnupfen dazu, später immer mal wieder Fieber und eine Mittelohrentzündung, so dass wir letztlich alle 1-2 Wochen beim Kinderarzt waren. Dort wurde mir dann immer gesagt, man kann beim Virusinfekt nichts machen (für die Mittelohrentzündung gab's ein Antibiotikum). Ich könnte aber abschwellende Nasentropfen abends geben, auch wegen dem Ohr. Das wurde mir dann jedes Mal weiterhin erlaubt, so dass wir unterm Strich bei 2 Monaten Nasentropfen waren, immer mal wieder 1-2 Tage Pause dazwischen. Mehr nicht. Nachdem die Tropfen nicht mehr geholfen haben, haben wir seit 2 Wochen damit aufgehört. Aber es wird nicht besser. Der Schnupfen ist zwar weniger geworden (aber nicht weg) die Nase aber immer noch - oder sogar noch mehr- verstopft. Es geht wirklich gar keine Luft durch. Er versucht im Schlaf, Luft durch zu kriegen, erschrickt dann aber nach 8-10 Sekunden, wenn keine Luft durch kommt und schnauft dann schnell durch den Mund. Er schläft also sehr unruhig. Regelmäßig durch den Mund zu atmen, klappt irgendwie nicht. Der HNO war der Meinung, dass es nur daran liegen kann, dass die Schleimhäute zu trocken sind, von Natur aus im Winter und durch die Nasentropfen. Er hat Nasenspülungen mit Kochsalzlösung und Muttermilch-Tropfen empfohlen. Mehr könne man jetzt nicht tun. Ich frage mich, ob die Schleimhaut einen dauerhaften Schaden genommen hat? Oder wie schnell regeneriert sie sich? Was kann ich sonst noch tun, damit das Kind wieder gut schlafen kann? Oder kann es eine ganz andere Ursache haben? Im ersten Winter hatten wir nämlich kein Problem mit den Schleimhäuten. Ein Blut-Allergie-Test wurde auch schon gemacht, ohne Auffälligkeiten.Auf Polypen untersucht hat der HNO z.B. nicht, denn er war der Meinung, dass das Kind dazu noch zu klein ist. Vielen Dank im Voraus.
von snitchathome am 13.02.2019, 11:52