Hallo Dr. Bluni, im September 2001 wurde unsere Tochter geboren. Während der Schwangerschaft hatte ich zweimal Blutungen (beim 2. Mal war ich ca. 4 Wochen im Krankenhaus) und auch Wehen – Emma kam 6 Tage nach dem errechneten Termin zur Welt. Die Geburt verlief gut. Die Nachgeburt kam allerdings nicht von selbst, so dass die Hebamme auf den Bauch gedrückt und an der Nabelschnur gezogen hat. Ich bekam sehr starke Blutungen. Die herbeigerufenen Ärztin hat gleich den Narkosearzt verständigt, es wurde dann sofort eine Ausschabung gemacht. Ich musste am nächsten Tage noch zwei Blutkonserven bekommen, da mein Blutwert bei 7,2 lag. Die Ärztin im Krankenhaus sagte mir, dass alles sehr schnell gehen musste und sie wirklich Angst um mich gehabt haben. Durch die Blutungen in der Schwangerschaft war ein Blutschwämmchen zurückgeblieben, das verhinderte, dass sich die Gebärmutter nach der Geburt zusammenzog. Wir hätten gerne noch ein weiteres Kind. Mein Mann hat allerdings sehr große Angst um mich, dass so was noch mal passiert. Zur Geburt melde ich mich ja vorher im Krankenhaus an – dort würde ich natürlich die Ereignisse der Geburt schildern. Unsere Frage ist einfach, was würde gemacht werden, wenn die Nachgeburt wieder nicht eigenständig rauskommt? Wird dann gleich eine Ausschabung gemacht? Wir möchten das nicht noch einmal durchmachen. Was würde in dem Fall gemacht werden? Vielen Dank für Ihre Antwort Daniela