Lischen88
Hallo Herr Dr. Busse, unser Sohn ist fünf Wochen alt. Er hat momentan etwas mit Bauchweh zu kämpfen, weswegen es ihm nachts manchmal schwer fällt, nach dem Stillen wieder einzuschlafen. Wir tragen ihn deshalb viel, damit er pupst oder ein Bäuerchen machen kann. Der Fliegergriff hat sich dabei besonders bewährt. Letzte Nacht hat es mein Freund für meinen Geschmack etwas zu gut gemeint und unseren Sohn schnell/vibrierend geschuckelt. Sein Kopf war zwar auf dem Unterarm gestützt und die Bewegungen waren eher klein, aber doch recht ruckartig und schnell. Kann so etwas dem Gehirn schaden? Der Kleine konnte dadurch tatsächlich gut pupsen, hat dann noch mal getrunken und ist eingeschlafen. Für ein Schütteltrauma müsste doch der Kopf hin und her schlagen, oder? Ich habe meinen Freund gebeten, sanfter zu wiegen, da ich gelesen habe, dass schon leichtes schütteln sehr schädlich sein kann. Ich bin nicht ganz sicher, was unter "leichtem Schütteln" zu verstehen ist, vermute aber, dass zumindest der Kopf sich ungestützt stärker hin und her bewegen muss. Der Kleine ist jedenfalls munter und trinkt gut. Da es mein erstes Kind ist, bin ich noch etwas unsicher und vielleicht übervorsichtig. Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Rückmeldung!
Liebe L., bleiben Sie bitte entspannt. Das hat mit gewaltsamem Schütteln eines Babys wirklich nichts zu tun. Und trauen Sie bitte dem Papa zu, dass auch er seinem Kind keinen Schaden zufügt und das gut beurteilen kann. Von ein wenig wilderen Spielen der Väter profitieren Kinder!! Alles Gute!