Mitglied inaktiv
Hallo, wir bekommen unsere Tochter einfach nicht mehr ins Bett. Nachdem sie mit 5 Lebensmonaten endlich ohne Probleme ins Bett ging und mit 16 Monaten auch ohne Nachtmahlzeit durchschlief, kamen ständig neue Schlafprobleme: Als der kleine Bruder geboren wurde (da war sie 21 Monate), wurde sie nachts auch wieder oft wach. Dann ging es los, daß wir sie abends erst so gegen 22.00 Uhr ins Bett bekamen. Das konnten wir ändern, indem wir ihren 2-stündigen Mittagsschlaf gestrichen haben (kürzen hat vorher nichts gebracht). Sie war dann zwar oft knatschig (auch heute schläft sie immer im Auto ein), aber sie ging wieder ohne Probleme um 20.00 Uhr ins Bett und schlief dann bis 8.00/8.30 Uhr. Mittags darf sie dann zum Ruhen ein Kindervideo gucken. Fabian schläft dann und ich mache den Haushalt. Dann kam aber wieder, daß sie nachts ständig aufwachte. Wir dachte, es würde besser, wenn beide Kinder zusammen schlafen. Fabian kam zu ihr ins Kinderzimmer, als er ca. 8 Monate (er ist jetzt fast 15 Monate) war. Leider schlief er anfangs auch schlecht ein, so daß Alina bei uns im Bett einschlafen mußte. Wenn wir ins Bett gingen, dann brachten wir Alina in ihr Hochbett ins Kinderzimmer (was sie auch wußte). Nachts weinte sie oft und letztendlich schläft sie immer bei uns ... wir hatten es allerdings hinbekommen, daß sie nachts nicht weint/ruft, sondern leise zu uns gekrabbelt kommt. Nun ist es seit einiger Zeit wieder ganz schlimm: Sie weint nachts und jeden Abend bekommen wir sie nicht ins Bett. Sie steht immer wieder auf. Deswegen soll sie weiterhin bei uns einschlafen, damit sie Fabian nicht weckt, der nämlich mittlerweile ohne Probleme einschläft. Wir haben es auch schon probiert, daß sie noch eine Kassette im Bett hören darf, daß sie noch Bilderbücher gucken darf ...hauptsache, sie bleibt im Zimmer, aber es klappt nicht. Wir haben ein festes Ritual: Beide Kinder werden bettfertig gemacht, sie trinkt ihre Milch, Fabian wird gestillt, Alina geht dann Zähne putzen und auf Toilette, während ich Fabian hinlege und danach lesen wir ihr eine Geschichte vor und schmusen noch etwas. Von ihr kommt jetzt immer (auch oft nachts), daß sie nicht alleine sein will, daß sie bei uns sein will, etc. Wir haben es probiert: Bleiben wir bei ihr, ist sie innerhalb von 2 Minuten eingeschlafen. Aber so kann es doch nicht bleiben :-(. Auch beim Videogucken will sie jetzt, daß ich bei ihr bleibe ... ständig erzählt sie, daß sie immer bei uns sein möchte, daß sie nicht alleine sein möchte, etc. Wir haben sie noch NIE alleine gelassen!!! Die einzige Verbindung, die wir sehen: Wir mußten in letzter Zeit auch sonst ständig mit ihr arg schimpfen. Sie testet sehr ihre Grenzen aus, beißt, tritt und schlägt manchmal, diskutiert ohne Ende (sie ist seeehr redegewand) und kann mich bis aufs Blut reizen. Da mir dann leider öfters die Hand ausgerutscht ist, habe ich diese - hier oft genannte - Auszeit angewand. Mein Problem: Sie geht nicht freiwillig ins Zimmer und bleibt auch nicht dort. Wir verwarnen sie und hört sie noch immer nicht, müssen wir sie ins Zimmer tragen und auch die Tür abschließen. Dort brüllt sie dann und bollert mit Gegenständen gegen die Tür. Das ist furchtbar, aber mache ich es nicht so, flippe ich wieder aus ... ICH brauche diese Auszeit. Aber kann das der Auslöser sein??? Selbst mein Mann, der sonst die Ruhe in Person ist, stößt nun an seine Grenzen ... Außerdem fühlen wir uns so hilflos ... Können Sie uns helfen? Was können wir tun? Was hat Alina? Wie bekommen wir sie wieder vernünftig ins Bett (und am besten in IHR Bett)? Können Sie mir auch noch Tipps bezüglich der Auszeit geben? Liebe Grüße von Anja mit Alina (*24.2.00) & Fabian (*15.11.01) :-).
Liebe Anja, wenn ich das so lese, dann habe ich den Eindruck, als ob das Ganze ein ziemliches Hin und Her war und letztendlich keine klare Konsequénz dahintersteckte. Gerade, da ihre Tochter aber jetzt in so einer "Grenzen testen Phase" ist, sollte Sie endlich lernen, dass sie in ihrem Bett schlafen soll und etwas anderes nicht akzeptiert wird. Auch Video schauen als Mittagsschlafersatz ist zwar eine wirksame Ablenkung aber nicht altersgemäß, denn Kinder in ihrem Alter sind alleine damit überfordert. Wenn überhaupt Fernsehen, dann zusammen mit einem der Eltern, die erklärend eingreifen können. Am besten wäre es sicher, wenn Sie sich zu all den Problemen von einer Erziehungsberatungsstelle Rat und Unterstützung holen würden. Für eine ausführliche individuelle Beratung ist dieses Forum nicht geeignet. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo! Kennst du schon das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" von Annette Knast-Zahn und Hartmut Morgenroth? Mir hat dieses Buch sehr geholfen, vielleicht hilft es euch auch weiter! Viel Erfolg!
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe das Buch hier, aber eigentlich gefällt mir die Methode nicht und ich habe es nur wegen der Hintergrundinfos über das Schlafverhalten gelesen. Habe jetzt aber auch nicht mehr im Kopf, ob das bei den älteren Kindern auch noch hilft. Davon mal abgesehen ... wie soll ich mein Kind toben lassen, wenn es immer wieder aufsteht oder mit der Brüllerei den kleinen Bruder aufweckt? Ich habe zwar mal überlegt, Fabian auszuquartieren, aber schläft er im Schlafzimmer, wird sie wahrscheinlich eifersüchtig und würde ich ihn zur Oma geben, kämen Fabian und ich nicht damit klar. Er hängt sehr an mir und mir ist das mit 15 Monaten noch zu früh und außerdem wird er nachts noch 1-2 x gestillt (und auch tagsüber so 1-3 x). LG Anja :-)
Mitglied inaktiv
Liebe Anja! So wie es sich anhört kann Deine Tochter, wenn Sie will, alleine ein- und durchschlafen! Hatte sie ja auch schon gemacht! Die Probleme jetzt...ich denke mir, daß sie momentan mit irgendeiner Situation nicht zurecht kommt?! Sie ist im "Test-Alter", okay,aber ich schätze, daß sie fühlt irgendwie zu kurz zu kommen (hört sich blöd an) und versucht durch einerseits trotziges Verhalten Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und andererseits ist sie sehr liebebedürftig und braucht Eure Nähe um sich sicher u. geborgen zu fühlen !(wie z.B. nachts! ) Ich kann mir vorstellen, daß Sie vielleicht DOCH etwas eifersüchtig auf die Situation mit dem kleinen Brüderlein ist, vor allem weil Sie die enge Verbundenheit von DIR mit ihm spürt-das sieht man, weil Du ihn noch immer stillst-und ich schätze Sie hat vielleicht so ne Art Verlustängste oder denkt wirklich, weil Ihr euch oft zofft, das Brüderchen geht vor, Mami+Papi haben mich nicht lieb etc... So etwas äußert sich ja oft in Schlaf- und Schlafengehproblemen u. Trotzphasen! Schätze, außer ihr zu zeigen wie lieb Ihr sie habt (denke mir daß das Zeitweise äußerst schwer ist;o))müßt Ihr Euch wohl ein dickes Fell wachsen lassen...und wenn sie trotzig etc. ist, VERSUCHEN es ganz gelassen zu nehmen! Und vor allem Ihr viel (noch mehr!) Aufmerksamkeit schenken, daß Sie nicht denkt : Alles dreht sich um Fabian...mit ihm schimpft keiner...er darf alles...Mami+Papi haben ihn lieber...!(Sie sucht ja auch ganz bewußt Eure Nähe !) Probiert es mal aus! Schätze die Phase geht auf jeden Fall vorbei!!! (so oder so... aber daran könnte es echt liegen!) Wünsche Euch auf alle Fälle viel Glück, daß alles wieder gut wird + viel Durchhaltevermögen! Liebe Grüße!!!
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