Alina23456
Sehr geehrter Dr. Busse, mein Sohn ist 18 Monate und fängt wieder an zu fremdeln und hängt sehr an mir und meinem Mann. Er weint wenn er mich nicht mehr sieht wenn wir irgendwo zu Besuch sind. Kann das die Wiederannäherungskrise sein? Mit freundlichen Grüßen
Liebe A., Entwicklung und sich "Abnabeln" ist anstrengend, da sind solche Zeiten mit mehr Anhänglichkeit und Unsicherheit völlig normal. Der Begriff "Krise" ist da sicher fehl am Platze und Sie sollten möglichst gelassen damit umgehen. Alles Gute!
Port
Das ist doch nun völlig egal, wie Du das nennst. Dein Kind hat keine Krise, das ist die ganz normale Entwicklung. Man muss nicht aus allem ein Drama oder eine Krise machen. Kinder sind nunmal wie sie sind. Mal fremdeln sie, mal weinen sie, wenn die Bezugspersonen nicht greifbar sind. Du kannst es natürlich auch Wiederannäherungskrise nennen.
Alina23456
@ Port
Ich habe dich nicht nach deiner Meinung gefragt oder ? Mich interessiert es und deswegen habe ich den Kinderarzt gefragt und nicht irgendwelche anderen Oberschlauen Menschen
wenn man hier antwortet dann bitte produktiv
Elchkäfer
Hallo, ich hoffe es ist okay wenn ich auch antworte. Du hast ja hier den Begriff Krise gar nicht erfunden, es ist doch ein psychologischer Fachbegriff. Zeitlich gesehen passt die Wiederannäherungskrise genau zum Alter deiner Tochter. In der Regel geht sie ein paar Wochen und dann geht's weiter mit der Selbständigkeit. Der Vater ist dabei wie überhaupt bei dem ganzen Prozess der Loslösung eine wichtige Bezugsperson, wenn er Zeit und Einfühlung mitbringt.