Cissie
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn ist 10,5 Monate alt und ein eher schlechter Esser. Er wird noch viel gestillt. Ich habe mich nach dem dt. Institut für Kinderernährung gerichtet. Den Mittagsbrei isst er ca. zur Hälfte, nachmittags nimmt er erst seit einem Monat etwas an (vorher immer nur 3 Löffel), isst den Getreide-Obst-Brei jetzt aber fast auf. Abendbrei mochte er noch nie, auch hier nur 5 Löffel. Das ist zum Schlafen zu wenig. Dafür möchte er das essen, was er bei seiner großen Schwester sieht. Er hatte schon mit 9 Monaten 10 kg, ist sehr kräftig. Abends bekommt er seit einem Monat Brot dünn mit Butter bestrichen. Er isst 2 Schnitten. Meine Frage: Darf er abends schon z. B. eine Scheibe Käse dazu essen oder ungesüßsten Naturjoghurt? Erstaunlicherweise nimmt der kleine Kerl das eher saure Gemisch an. Ich gebe aber nur kleine Mengen, weil ich unsicher bin, ob es eine gute Idee ist. Wie viel dürfte man geben? Ich habe ihm 'normalen' Grießbrei mit Kuhmilch gekocht. Auch den isst er viel besser als den Babybrei. Kurzum: Darf ich diese Varianten zum Abendbrot bei ihm anbieten, ohne eine Mangelernährung oder Überforderung seines Bäuchleins zu riskieren, wenn er alles verträgt? Danke
Liebe C., einen Monat früher oder später spielt für den Umstieg auf Familienernährung keine Rolle und Sie dürfen dem kleinen Feinschmecker ruhig alles geben, was er mag. Alles Gute!