Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Was tun bei staendiger obstruktiver Bronchitits (Kind 2 Jahre)?

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Frage: Was tun bei staendiger obstruktiver Bronchitits (Kind 2 Jahre)?

marmelade666

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Unser Sohn, der seit dem 3. Monat ganztaegig in der Kita ist, leidet seit dem 6. Monat unter obstruktiver Bronchtitis. Einmal war er auch wegen Lungenentzuendung im Krankenhaus (die 2. Lungenentzuendung hatte er kurz vor seinem 2. Geburtstag). Alle 3-4 Wochen leidet er unter dieser obstruktiven Bronchitis. Medikation sieht dann wie folgt aus: 3-4 Salbutamol je 2 Huebe und seit dem Herbst nimmt er vorbeugend Fluitide 1 Hub abends, wenn akut 2 Huebe abends. Zwischenzeitlich hatten wir auch Singulaer versucht, aber das hat ueberhaupt nicht geholfen. Ich wuerde gerne wissen, was man noch alles machen kann, um eine Verbesserung zu erwirken. Wie sieht es mit einer Kinder Reha aus? Was halten Sie davon und wenn, ja, koennten Sie eine bestimmte empfehlen. Oder sollte wir mal zu einem Lungenfacharzt gehen (haetten Sie eine Empfehlung im Rheinland?). Oder aber eine Mutter-Kind Kur? Unsere Kinderaerztin hat gesagt, eine Mutter Kind Kur, wo das Kind mitbehandelt wuerde, waere besser. Ich habe gelesen, dass die Kinder in solchen Kuren sofort krank werden.Ausserdem moechte ich, dass das Augenmerk auf mein Kind gelegt wird und nicht auf mich. Bin etwas verwirrt und sehr verzweifelt. Zum einem weil ich mir grosse Sorgen mache, dass seine Bronchitis zum chronischen Asthma wird und zum anderen belastet mich das ganze sehr. Ausserdem muss ich mir staendig Urlaub nehmen (mein internationaler Arbeitgeber hat andere Regeln), wegen seiner Krankheiten und kann auch gar nicht regelmaessig mit ihm ans Meer oder in die Berge, was ihm sicherlich auch gut tun wuerde. Besten Dank fuer Ihren Rat!


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., dieser Empfindlichkeit der Bronchien kann man leider nur mit intensiver auch vorbeugender Behandlung begegnen. Ist denn geklärt, ob zusätzlich zu den üblichen Infekten eine Allergie oder eine chronische Krankheit wie z.B. Mukoviszidose dahinter stecken könnte? Je nachdem sollte vielleicht auch die Behandlung intensiviert werden bis Beschwerdefreiheit erreicht ist. Sprechen Sie doch mal mit ihrer Kinderärztin, ob nicht die Mitbehandlung durch einen speziellen Kinder-Pneumologen sinnvoll wäre. Eine Mutter-Kind-Kur im üblichen Sinne macht in der Tat keinen Sinn. Wenn, dann müsste es eine Reha-Maßnahme in einer speziellen Klinik für kindliches Asthma sein, bei der Sie natürlich dabei sind, und bei der es vor allem auch auf Schulung ihrerseits ankommt. Alles Gute!


kati1976

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Hallo Ich kenne das von meinen Jungs auch. Duecwarwn selten mal länger als 2-3 Wochen am Stück gesund in den kalten Monaten. Wir hatten die gleichen Medikamente wie ihr und ich kann sagen haltet durch. Mein großer ist 6,5 Jahren und seit 3 Jahren alles super. Der kleine ist im Dezember 3 geworden und war trotz Kiga Start damit noch nicht krank. Wenn eine kur dann sein die spezialisiert aufcdad Problem des Kindes. Und ich würde zum kinderpneumologen die kennen sich aus. Alles gute


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