Murmel880
Sehr geehrter Herr Dr Busse, mein Vierjähriger war heute zu einer Untersuchung in einem Spz. Allerdings hat er aktuell einen grippalen Infekt mit über 39 Fieber und ich konnte den Termin nur mit Ibuprofensaft überhaupt wahrnehmen, da wir schon Monate darauf gewartet haben. Die motorische Entwicklung sollte überprüft werden, die laut U8 bei unserem Kinderarzt grenzwertig ist. Die Ärztin heute sprach von einem hypotonen Muskeltonus, aber ich kann mir das kaum erklären, da mein Sohn zwar sehr vorsichtig und mitunter ängstlich ist, aber wenn er Mut gefasst hat, alles auf dem Spielplatz machen kann, kilometerweit Bobbycar und Laufrad fährt und da auch sehr ausdauernd ist. Wenn ich versuche, ihm z.B. Aigentropfen zu verabreichen, kann ich auch nicht sagen, dass er keine Kraft hätte. Kann durch den Infekt dieser Eindruck entstehen? Mein Sohn ist sehr schlapp und schläft freiwillig nachmittags, was er sonst nicht tut. Er mag auch kaum essen. Weiterhin wurde auf einem (wohlbemerkt einzigen!) Cafe-au-lait-Fleck herumgeritten. Ich bin selbst schwarzhaarig und habe ca. 250 Leberflecken und mein sohn hat ebenfalls dunkle Haare und fast schwarze Augen. Sein kopfumfang sei groß ( befindet sich fast immer schon auf der 97- Perzentil-Kurve), aber in einem alten U-Heft meines Mannes finden sich nahezu identische Werte und meine anderen beiden Kinder haben ebenfalls große Köpfe. Bei der U6 sogar größer. Kann ich also auch von harmlosen Zusammenhängen ausgehen? Klar, deutet theoretisch etwas auf eine NF hin, aber ich kann auch alles anders erklären. Außerdem wurde von seiten des Spz nichts veranlasst außer dass wir zum psychomotorischen Turnen gehen sollen und in 6 Monaten wiederkommen. Vielen Dank im voraus. Liebe Grüße Murmel
Liebe M., es macht natürlich keinen Sinn, ein krankes Kind in seiner motorischen Entwicklung beurteilen zu wollen und ich kann Ihnen nur recht geben, dass so einen nichtssagende "Diagnose" wie "Hypotoner Muskeltonus" nicht zu einem Kind passt, das ausdauernde Bewegungsaktivitäten absolviert. Sprechen Sie doch bitte mit ihrem Kinderarzt, wie zufrieden er mit dieser konsiliarischen Untersuchung ist. Alles GUte!