Maledivenbaby
Lieber Herr Busse, ich glaube ich habe ihren Rat das letzte mal vor fast drei Jahren benötigt, aber nun ist es wieder soweit:( Es geht um meinen Sohn 3 Jahre 7Monate, es gehört schon fast zur Tradition, dass wit jedes Jahr immer im März /April mit ihm im Krankenhaus sind...er hatte sich immer schnell erholt, so dass wir nach knapp nach fünf Tagen immer wieder entlassen werden (2013 wegen einer Bronchitis, 2015 Angina mit Verdacht auf EBV- war es aber nicht, da im Blut damals festgestellt wurde, dass er bereits Antikörper hatte) Nun zu 2016: Ende März bekam der Kleine eine Angina wir erhielten cefpodoxim, da sich keine Besserung einstellte und wir das Fieber, dass teilweise bei 40,8 lag, nicht mehr runter bekamen, sind wir erneut in die Klinik gefahren, ihm wurde Blut abgenommen. CRP war bei über 100, so dass die Antibiose über die Vene erfolgte, zunächst noch mit cefpoxim. Er hatte am Hals (links) einen sehr großen geschwollenen Lymphknoten, deswegen waren wir noch beim Ultraschall um einen Abzess auszuschließen. Es stellte sich wieder keinerlei Besserung ein und das crp stieg. Der Chef ordnete daraufhin unacid über die Vene an....Wir konnten aufatmen, da er am gleichen Tag noch entfieberte....Nach 7 Tagen (07.04.) konnten wir wieder nach Hause. Unacid bekam er noch 7 Tage oral Zuhause. Wir haben ihn noch zwei Wochen nicht in die Kita gegeben. Nachdem er dann eine Woche in der Einrichtung war, bekam er wieder hohes Fieber, hatte einen dicken Lymphknoten und es ging ihm sehr schlecht, also sind wir wieder in die Klinik, da wir nichts anbrennen lassen wollten und nicht bis Montag warten wollten. Diagnose : eitrige Angina...wir erhielten Unacid für Zuhause, da Cefpodoxim davor nicht anschlug...Am Montag sind wir dann zu unserer Kinderärztin, da es zwar nicht schlechter war, aber leider auch nicht besser. Sie hat Blut abgenommen, aber nicht das crp bestimmten lassen. Ergebnis : Werte der weißen Blutkörperchrn waren okay, so dass laut Kinderarzt keine Sorge bestand. Wir sollten mit ihm aber in die Klinik fahren, wenn es am Donnerstag (Himmelfahrt) nicht besser ist. Donnerstag war aber dann der erste Tag ohne Fieber, so dass eine weitere Vorstellung nicht erforderlich war. Unacid gaben wir wie verordnet. Da ein Eisenmangel festgestellt wurde, bekommt er seitdem ferrosanol. Wir sind zwar beide Berufstätig, wollten unserem Kind ermöglichen, dass er sich lange erholen kann. Wir habrn schöne Sachen unternommen , gekuschelt, gespielt usw. alles was man eben macht, dass dich die Kleinen wieder erholen. Er war also nicht in der Einrichtung, sondern nur Zuhause. Nach drei Wochen, dann erneut der Schock: plötzlich hohes Fieber, dicker Lymphknoten, also wieder ohne zu zögern in die Klinik ( da unser Kind grundsätzlich Samstags krank wird). Diagnose : eitrige Angina, wir bekamen diesmal wieder Cefpodoxim für Zuhause. Einen Tag später, also am Sonntag sind wir erneut ins Krankenhaus gefahren...Ihm wurde dann Blut abgenommen, crp bei 105, also Aufnahmein der Klinik. Es folgte erneut die Antibiose mit Unacid...Nach drei Tagen war wieder alles gut. Wir haben dann bis vergangene Woche Freitag im Kh gelegen. Sind also knapp eine Woche Zuhause. Unacid bekommt er noch oral weiter. Bis morgen. Was sagen die Ärzte: Alle Kinderärzte sind sich einig: Die Mandeln müssen raus!!!! Bis Donnerstag waren allerdings die Hno's dagegen, weil das bei kleinen Kindern eben so sei und man ungern in dem Alter operiert. Ich bin gegenüber op's auch grundsätzlich erstmal skeptisch, bin mir aber bei meinem Kleinen sicher, dass es gemacht werden sollte. Vorgestern habe ich dann endlich meine hno Ärztin überzeugen können und ich habe eine Einweisung bekommen ( op-Termin 20.07.- werde mit Hilfe der Kinderärzte im kh aber noch versuchen, diesen Termin vorzuverlegen, da sechs Wochen, mir unter Darstellung der vergangenen zwei Monate, doch zu lange erscheinen) Nun aber konkret zu meiner Frage: Ich habe große Angst, dass mein Kind ein Problem mit dem Immunsystem hat. Die Kinderärzte seien deswegen aber eher nicht besorgt, da sie sagen, dass dazu mehr gehöre, als eine wiederkehrenden Angina. Ich versuche das auch zu glauben, aber vom Umfeld höre ich nur, dass sowas doch nicht normal sein in so kurzen Abständen und das da irgendwas nicht stimmt. Da ich die Ärzte aus Sorge darum bat, deswegen mal genauer zu schauen, wurde im Blut nich nach den Immuglobin Werten gesehen. Ergebnis, soweit okay, aber Immuglobin g liegt knapp unterhalb der Grenze (4,6 statt 5) Laut Oberarzt soll der Wert in vier Wochen kontrolliert werden, sei aber okay, dafür dass sein Immunsystem in den letzten zwei Wochen so viel arbeiten musste....Dennoch habe ich Angst.....Kennen sie Kinder, die auch so oft Anginen haben und warum ist das so??? Was sagen Sie zum Immuglobin bzw zum Immunsystem generell??? Ansonsten muss ich sagen, dass mein Kind ein absolutes Goldstück ist, super entwickelt, auch schon mehr als er müsste. ...so lange er kein Fieber hat, ist er immer gut drauf und tobt, auch trotz eitriger Angina, isst und trinkt er super, vorausgesetzt das Fieber ist unten.... Wir machen uns wirklich Sorgen und ich bin sehr verzweifelt. ...habe vorallem Angst, dass wir in uwei Wochen wieder eine Angina haben. Ich hoffe sie können mir ihre Erfahrungen mitteilen und bedanke mich. Gruß A.S.
Liebe M., ich kann das alles aus der Ferne nicht wirklich gut beurteilen, würde aber bei einem Kind mit ungewöhnlicher Häufung von bakteriellen Infektionen und problematische Ansprechen auf die üblicherweise verabreichten Antibiotika auch dazu raten, einen Experten für die Infektabwehr z.B. an der nächsten Universitätskinderklinik zu Rate zu ziehen. Ihr Kinderarzt kann sich dort einen Rat holen oder Sie direkt dorthin überweisen. Alles Gute!
xsara_emili
Ich weiß nicht ob es dir hilft : aber mein Sohn (jetzt 5) hatte auch Probleme. Beim kleinsten Schnupfen hatte er eine Mittelohrentzündung. Wirklich er hatte innerhalb von von 3 Monaten 5 Antibiotika erhalten ....beim wirklich kleinsten Schnupfen sofort Ohrenschmerzen und hohes Fieber. Es gab nichts was eine Entzündung verhindern konnte. Die Ärzte haben uns dann empfohlen ihn mit 14 Monaten die Rachenmandeln entfernen zu lassen und ihn Röhrchen in den Ohren setzten zu lassen. Wir haben uns dann dafür entschieden obwohl es nicht üblich in dem Alter ist. Es war das Beste was wir hätten tun können ...seit dem nur noch eine Mittelohrentzündung gehabt ...1 mehr nicht. Ich glaube dass Immunsystem hat sie Zeit gut gearbeitet ...er ist nur selten krank ...Fieber kenne ich von ihn fast nicht mehr. Damals hatte er ständig über 40 sogar 41,3 ... Ich weiß nicht ob es hilft ...
Maledivenbaby
Vielen Dank für die Antwort!!! Ich hoffe auch, dass es an den kaputten Mandeln liegt. Die hat er ja nun mal und auch der hno bestätigt das.....Jedenfalls bin ich sehr verunsichert, weil jeder im Umfeld sagt, dass es nicht normal ist innerhalb von zwei Monaten drei Anginen zu haben und das da mehr dahinter stecken muss. ...Ich hoffe wir kriegen die Zeit bis 20.07.schnell rum....erfahrungsgemäß schaffen wir noch zwei Anginen bis dahin:)Galgenhumor:)hauptsache wir bekommen es Zuhause behandelt :) Danke nochmal