Julia-L
Hallo Herr Dr. Busse, vergangenen Winter hatte mein Sohn (2,5 Jahre) einen viralen Infekt mit hohem Fieber (5 Tage). Aufgrund des geringen Natriumspiegels (er trinkt gerne und die Trinkmenge erhöht sich bei Infekten; außerdem schwitzte er sehr stark) wurden wir stationär aufgenommen. Die Nieren und Leberwerte waren in Ordnung. Nach diesem Infekt entwickelte er ein Blinzeln, was jedoch nach 2 Monaten verschwand. Der Augenarzt meinte damals, dass die Bindehaut stark durchblutet sei. Er vermutete eine Allergie oder eine verminderte Feuchtigkeitsversorgung. Ein EEG wurde nicht gemacht, da sich die Neurologin die Videoaufnahmen des Blinzelns angesehen hatte und meinte, dass er sehr weit entwickelt sei und sie daher nicht von einer Epilepsie ausgehe. Im April fing er wieder an zu schwitzen und er hatte ca. eine Woche lang erhöhte Temperatur (bis 37,9). Nach dieser Woche begann er wieder zu blinzeln. In der darauffolgenden Nacht bekam er wieder hohes Fieber, welches 5 Tage lang anhielt. Er hatte am 3. Tag, nach Beginn des Fiebers leichten Schnupfen. Die Lymphknotennam Hinterkopf waren geschwollen. Aktuell hat er wieder 1,5 Wochen stark geschwitzt, hatte erhöhte Temperatur und hatte etwas Husten/Schnupfen. Er begann nach diesen 1,5 Wochen wieder zu blinzeln. In der Nacht nach Beginn des Blinzelns bekam er wieder Fieber. Der Kinderarzt meinte, er hätte einen Schleimpfropf im Hals. Zudem waren die Lymphknoten am Hinterkopf und Hals geschwollen. Weitere Infektanzeichen ließen sich nicht finden. Er geht jedoch von einem Virusinfekt aus. Mein Sohn hat auch immer einen sehr warmen Kopf beim TV-schauen und schwitzt dann auch häufig stark am Kopf. Das Schwitzen ist, besonders während der Einschlafphase so stark, dass die Haare und das Kissen ganz nass sind. Eine erneute Blutuntersuchung ergab Leukozyten von 12.000 (vermutlich infektbedingt). Die Entzündungswerte waren unter 100 und die Nieren und Leberwerte waren auch diesmal unauffällig. Er hatte etwas Aceton im Urin, was lt. Kinderarzt daran lag, dass er während des Infektes wenig gegessen hat. Der Hausarzt konnte sich keinen Reim daraus machen, wie das Blinzeln und die Infekte in Zusammenhang stehen könnten. Hatten Sie eventuell schon einmal einen ähnlichen Fall und können mir sagen, ob ich deswegen beunruhigt sein sollte?
Liebe J., jeder Infekt bedeutet einen "Reiz" und auch "Stress" für den ganzen Organismus, und in diesem Sinne würde ich, so weit das aus der Ferne möglch ist, auch das zeitweise Blinzeln interpretieren. Aus Ihrem Bericht spricht aber insgesamt eine eher übergroße Sorge, die Sie sicher überdenken sollten. Denn solche Infekte gehören nun mal zum Kindesalter dazu. "Sorgen" macht mir Ihre Aussage: "er trinkt gerne" - was mich immer aufhorchen lässt. Denn viele Kinder trinken aus Gewohnheit, weil sie gesüßte Getränke bekommen und weil es oft noch die nicht mehr altersgerechte Nuckelflasche gibt, ..... Eine Menge jenseits von dem Angebot von 1 Becher Wasser jeweils zu den 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten ist aber abgesehen von Tagen mit großer Hitze oder nach dem Sport nicht gesund. Alles Gute!
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