Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse , Unser Kleiner ist jetzt 6,5 Monate alt und seit ca. 6 Wochen finden wir alle kaum noch Schlaf. Im 5. Monat hab ich Ihn1- 2 mal pro Nacht gestillt, Alles lief gut. Seit 6 Wochen wacht er das erste Mal nach 3 Stunden auf , danach stündlich. Ich beruhige ihn, nehm ihn aus der Wiege, er schläft ein, zurück in die Wiege, nach 2-5 Minuten wieder wach. Ich stille ihn nicht jedes mal, da ich weiß, daß er Einschlafen nicht mit meiner Brust assoziieren soll. Allerdings weint er mit geschlossenen Augen, so daß ich ihn nicht am Bettrand beruhigen kann, er sieht mich nicht. Ich glaube dass er schlecht träumt, da er seinen kleiner Kopf hin und her wirft manchmal aber auch im Schlaf lächelt.Ich habe das Buch gelesen, " Jedes Kind kann schlafen lernen " . Hat leider nicht geklappt.Warum wacht er so oft auf ? 5- 8 mal pro Nacht. Was kann ich tuen ? Vielen Dank für Ihre Antwort !
Liebe R., das Aufwachen ist normal, er kann und muss aber lernen, alleine wieder in den Schlaf zu finden. Dazu braucht es bereits am Abend ein festes Zubettgehritual nach dem letzten Stillen. Und nachts nur ans Bett gehen und beruhigend leise reden, sonst aber nichts tun, ihn vor allem nicht aus dem Bett nehmen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Frag doch bei Dr. Posth nach! Im übrigen, der Autor des Buches "Jedes Kind kann schlafen lernt" lehnt seine Methode mittlerweile ab und distanziert sich von dem Buch! Ferbern ist nämlich gar nicht gut!! (Auch wenn dieses Buch zwei andere Ki-Ärzte geschrieben haben, es basiert auf diesen Dr. Ferber) Im 6. Monat haben die Kleinen einen Entwicklungsschub, da empfehle ich Dir das Buch "Oje, ich wachse". Da stehen die einzelnen Schübe innen. Vielleicht sind es auch Zähne? Es kann alles sein. Es geht vorbei, glaubs mir!
Mitglied inaktiv
...und lies zusätzlich bei Dr. Sears nach ("Schlafen und Wachen"). Mit 6 Monaten ist ein Kind definitiv zu klein fürs Ferbern (mal ganz abgesehen davopn, dass ich diese Methode für grausam halte).
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...und lies zusätzlich bei Dr. Sears nach ("Schlafen und Wachen"). Mit 6 Monaten ist ein Kind definitiv zu klein fürs Ferbern (mal ganz abgesehen davopn, dass ich diese Methode für grausam halte).
Mitglied inaktiv
was ist denn ferbern? bei uns war das auch so. erst 1-2 mal die nacht gestillt, wenn er wach wurde. und irgendwann wurde es immer häufiger, das er aufwachte. waren dann auch bei alle stunde. und er wollte und konnte nur per brust einschlafen. wir waren da so, dass wir dann irgendwann ihn nur rumgetragen haben, dachten dann aber, das sei nur eine verlagerung des problems. haben ihn dann im bett gelassen und uns nur daneben gesetzt. geschrrei....haben dann irgendwann gute nacht gesagt und sind gegangen. dann noch mehr und sehr wuetendes geschrei! dann nach n paar minuten wieder rein und gezeigt, dass alles ok ist und nochmal gute nacht gesagt. das n paar mal und dann aber nicht mehr gekommen. das gab 2 tage richtig terror. und seitdem kann er alleine wieder einschlafen....aber die 2 tage kamen mir uneendlich vor.....aber hat sich gelohnt. ist unterm strich auch besser fuers kind, wenn es alleine einschlafen kann....
Mitglied inaktiv
und das ist ferbern und genau das was nicht gut fürs Kind ist!!!! Das Kind weiss in dem Alter noch nicht, dass die Eltern nicht vom Erdboden verschwunden sind, wenn es sie nicht sieht (Objektpermanenz). Das heisst man setzt es ungeheuerlichen Ängsten aus, wenn man es schreien läßt - vor allem dann so alleine. Und es gibt mittlerweile Studien, die belegen, dass das Kind dann später ein geringeres Selbstbewusstsein hat, plus, sobald sich irgendetwas ändert, fängt das Kind wieder an schlecht zu schlafen, weil es nicht die soziale Reife erreicht hat, sondern einfach nur konditioniert wurde. Wie grausam!!!!
jw77
hallo! der thread ist zwar alt, aber es sind ja auch 2012 noch dieselben fragen, über die die mütter sich den kopf zerbrechen. unser sohn (8 monate) hat eine zeitlang (ca. 6.-10. lebenswoche) 8-9 stunden durchgeschlafen. dann wurde er eine zeitlang um ca. 12h/3h/6h wach. damit konnte ich noch gut leben, da man ja als stillende mutter nach dem nächtlichen stillen auch sehr gut wieder einschläft. ich war eigentlich nie sehr unausgeschlafen. dann hat sich die situation aber so verändert, dass mein sohn teilweise stündlich wach wurde und ich ihn zugegebenermaßen aus bequemlichkeit immer angelegt habe. meist hat er nicht wirklich getrunken, sondern ist wieder eingeschlafen, ich hab ihn wieder zurück ins bettchen gelegt (er schläft bei uns im elternzimmer) und hab weitergepennt. als er anfing zu krabbeln und sich aus dem bettchen nun in unser bett bewegen konnte, musste das bett also mit dem noch fehlenden gitter verschlossen werden (sonst hätte ich angst gehabt, wenn er ohne mich schläft, z.b. mittags oder abends wenn wir noch wach sind) und das rein- und raushieven nervte mich schon beim gedanken daran. also haben wir folgendes gemacht: nur zu festgelegten zeiten stillen (beim zubettbringen um 19h, gegen 23/24h wenn ich zu bett gehe, gegen 3/4h, gegen 6/7h=frühstück im bett), dazwischen NICHT aus dem bett nehmen, aber solange beruhigen bis er wieder einschläft (das dauert natürlich länger als das anlegen, bzw. herausnehmen, aber nach wenigen tagen zeit ging es immer schneller) kinder sind gewohnheitstiere (erwachsene auch) und deshalb ist es klar, dass sie erstmal protestieren, wenn sich etwas verändert. mein sohn hat aber nie so sehr geweint, dass er sich verschluckt oder gehustet hätte. mittlerweile WEIß er wie es läuft, dass wir ihn nicht mehr rausnehmen, sondern "nur" so beruhigen und er meldet sich zwischen den stillzeiten nur noch selten bzw. wir hören manchmal wie er kurz aufquakt und sich dann selber wieder beruhigt. unsere beruhigungstechnik ist übrigens folgende: wir legen ihn auf die seite und schuckeln (also schaukeln) ihn mit einer hand an der schulter mit der anderen hand auf der hüfte hin und her. je wacher er ist, desto stärker. irgendwann fängt er an mit seiner stimme zu knarren, das ist dann der punkt kurz bevor er einschläft und man kann langsam aufhören; die hände noch liegen lassen, abwarten, eine hand wegnehmen, dann die andere. alternativ geht auch mit einer hand an der hüfte schuckeln, mit der anderen hand über den kopf/stirn streicheln. aber das ist natürlich auch bei jedem kind anders. wichtig finde ich beim thema schlafen: wenn alle zufrieden mit der situation sind, gibt es keinen grund, etwas zu ändern. ich habe mir angewöhnt auf die frage: "wie schläft er denn?" oder "schläft er denn durch?" mit einem entschiedenen "wir sind zufrieden." zu antworten. in der regel kommen dann keine weiteren fragen und vorallem keine ungewollten ratschläge die mit "du musst..." anfangen.
Umm Mehdi
Hey ich habe gerade genau das selbe Problem kannst du mir berichten ob es bei euch noch so ist?