yvoenche
Hallo Herr Busse, Ich möchte wissen, ob mein Sohn nach dem kompletten Impfungen (Abschluss nach 1,5 Jahren) inkl. 2 mal Mumps Masern Röteln Windpocken noch Kinderkrankheiten übertragen kann? Nach meinem Wissen kann er es nicht. Dafür sind ja die Impfungen. Mein Bruder hat im März Frühchen Zwillinge bekommen und macht jetzt Stress, dass er keinen Besuch von Kleinkindern möchte, da die Kinderkrankheiten übertragen könnten. Er sagt auch voll geimpfte Kinder. Die Zwillinge sind sehr anfällig, haben beide einen Monitor, sind noch nicht geimpft. Dies wird nur mit stationärem Krankenhausaufenthalt gemacht. Danke für die Antwort
Liebe Y., da ist Ihr Bruder wohl aufgrund der vielen Probleme seiner Kinder bei deren Start ins Leben verständlicherweise etwas überempfindlich. Selbstverständlich ist Ihr Sohn nach der kompletten Impfserie gegen alle bedrohlichen Kinderkrankheiten wie Keuchhusten oder Masern geschützt und kann Kontakt zu allen Kindern haben. Bitten Sie ihren Bruder doch, dass er sich das von seinem Kinderarzt auch erklären lässt und vor allem darauf dringt, dass speziell auch Frühgeborene ab der 9.Lebenswoche die empfohlenen Impfungen bekommen sollen, denn gerade sie wären ja sonst unnötig lange schutzlos. Alles Gute!
Mama1179
GuMo Ich kann dir da gar nix zu sagen (antworte einfach mal) aber ich war mit meinem Kind auch sehr empfindlich, allerdings stelle ich mir immer die Frage, beim 2. Kind, wenn das 1. den Kindergarten besucht. (Was ja alltäglich und normal ist in x Familien) ?! Was ist dann?! Lg Mama
MamaMitSorgen
Hallo, ich antworte auch nur als Mami. Also die Krankheiten gegen die es geimpft ist, kann es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht übertragen, aber es gibt ja auch Krankheiten wie zb Scharlach etc gegen die man noch nicht impfen kann- die können natürlich übertragen werden. Ich kann es bei den Frühchen tatsächlich verstehen, dass man da so wenig Kontakt wie möglich möchte. Bei einem reifgrborenen Säugling, ist ja zumindest anfangs noch der nestschutz da. Ja und spätestens wenn geschwisterkinder da sind kann man die Situation eh nicht ändern.
Mitglied inaktiv
Lass den Eltern ein bisschen Zeit. Das ist einfach eine Ausnahmesituation und dass man nach einen schwierigen Start erstmal sehr vorsichtig ist, ist normal! Vielleicht liegen ja auch gesundheitliche Gründe vor, die solche Maßnahmen erfordern?! Es gibt diverse andere Kinderkrankheiten, die übertragen werden können, beispielsweise Scharlach, Hand-Mund-Fuß... und außerdem noch Erkältung, Grippe und so weiter!! Und für Frühchen gelten mitunter am Anfang andere Regeln als für gesunde, reif geborene Kinder! Vielleicht könnt ihr euch draußen treffen und ihr vereinbart, dass dein Sohn erstmal nur gucken u und nicht anfassen darf? Einfach Schritt für Schritt. Die Eltern müssen ja auch erst „lernen“, dass „nix schlimmes“ passiert!
Minimina88
Auch ein voll geimpftes Kind kann die Krankheiten übertragen. Die Impfung bewirkt, dass das eigene Immunsystems die Krankheitserreger abwehren kann und man nicht erkrankt. Man kann aber trotzdem die Keime von Person zu Person übertragen! Auch wir können die Keime weitergeben, mit und ohne selbst krank zu werden. Ich denke auch das man den Eltern ein bisschen Zeit geben sollte mit der Situation zurecht zu kommen und dann werden sie bestimmt auch etwas entspannter...
Mimi987
Hey, Ich hatte ebenfalls Frühchen mit eingeschränkter Immunanwehr und uns wurde von der Klinik ganz klar mitgegeben - so wenig kleinkindkontakt wie irgendmöglich bis sie ca. 6 Monate alt sind. Und wurde ebenso geraten öffentliche Situationen wie Bus und Bahn für mindestens 4 Monate zu meiden. Bei uns mussten die ersten Wochen die Hände desinfiziert werden und es wurde Mundschutz getragen (von Besuchern). Alles auf Anraten unserer Kinderklinik die als eine der renommiertesten Deutschlands gilt. Da geht es nicht nur um die impffähigen Krankheiten sondern umsomehr um Sachen wie RSV, Scharlach, strepptokokken usw. RVS zum Beispiel steckt ein Kleinkind deutlich leichter weg, als ein neugeborenes Frühchen, da da sehr oft Lungenentzündung bekommt und stationär in KK muss. Da gibt es eine nicht zu geringe Sterblichkeitsrate. Von anderen Frühcheneltern (man kennt sich ) gibt es auch Berichte, dass ein älteres krankes Geschwisterkind sogar zu Oma und Opa musste um eine Ansteckung der kleinen zu vermeiden. Und das nicht j7r einmal. Monitor heisst ja auch noch Probleme mit der Atmung... Von daher kann ich deinen Bruder voll verstehen und auch die Massnahmen drum rum. Gib der jungen Familie die Zeit dass die kleinen ganz ankommen und dann ist immer noch genug Zeit für die grosse Familie.
Kekskopf
Ich kann Mimi nur recht geben. Unsere Tochter wäre mit 2 Wochen beinahe am RS-Virus gestorben und sie war ein reif geborenes Kind. Gerade so etwas ist extrem heftig für so einen Minikörper. Unsere Tochter ist nun 9 Wochen alt und wir haben Angst vor jedem Husten in unserer Umgebung. Ich habe jedenfalls vollstes Verständnis für die Frühcheneltern.