Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Vogelgrippe

Frage: Vogelgrippe

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Lieber Herr Busse, wie schätzen Sie die Gefahr einer Ansteckung mit Vogelgrippe durch Vogelkot ein? Meine Tochter kriecht und klettert überall gern herum und kommt dadurch ständig in Kontakt mit Vogelkot, der ja auch auf jedem Klettergerüst und jeder Rutsche zu finden ist. Auf dem Spielplatz steht ja auch kein Waschbecken. Und die Finger landen früher oder später auch im Mund. Muss nach dem Spielplatzbesuch jedes Kleidungsstück von uns sofort in die Waschmaschine? Vielen Dank für Ihre Antwort


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe W., derzeit gibt es keine Vogelgrippe in Deutschland und selbst wenn, wäre zur Ansteckung eines Menschen ein sehr viel intensiverer Kontakt nötig als es ein Kind auf dem Spielplatz haben könnte. Hygiene ist sinnvoll, das bedeutet aber nicht, Angst zu haben vor dem üblichen Straßenschmutz. Denn Ansteckung passiert fast ausschließlich über vertraute Personen beim täglichen Umgang und das lässt sich ja auch nicht vermeiden. Außerdem braucht das Immunsystem diesen KOntakt auch, um zu üben und für später stark zu werden. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Hallo, in Deutschland findet seit 2007 ein aktives und passives Monitoring der aviären Influenza bei Wildvögeln statt. Derzeit ist bei den Stichprobenuntersuchungen kein H5N1-Vorkommen zu verzeichnen. Aber selbst wenn sich wieder ein saisonaler Seuchenzug ergeben würde, ist die Gefahr einer Ansteckung durch Vogelkot relativ gering. Zur Überwindung der Speziesbarriere ist eine große räumliche Enge zwischen Mensch und infiziertem Tier notwendig. Dennoch sollten schon zur Vermeidung von Salmonellen- und weiteren durch Hunde/Katzen/Wildtiere übertragbare Infektionen gewisse Hygienestandards eingehalten werden (möglichst kein Essen auf dem Spielplatz, wenn doch Hände gründlich reinigen, zu Hause gleich Hände waschen, Straßenschuhe ausziehen). Viele Grüße, Sandra


Mitglied inaktiv

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Das Monitoring begann nicht erst 2007. Vielmehr wurde unter dem Eindruck der Befunde auf Rügen 2006 das zuvor bereits bestehende Wildvogelmonitoring deutlich intensiviert. Sorry.


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