MutterliebeLS89
Hallo Herr Brügel, hallo Herr Busse, mein Sohn 2,5 Jahre ist nun fast 3 Monate in der Krippe und scheint immer noch nicht angekommen zu sein. Es gab zwar mehrere Unterbrechungen wegen Urlaub, Schließzeit Kita...aber diese waren zeitlich noch im Rahmen denke ich. Mein Sohn schaut den anderen Kindern nur beim Spielen zu, weint, wenn die Erzieherin sich entfernt, weint auch so öfters auf und ruft nach Mama (dann wird erklärt, dass ich bald wieder komme)... Er ist auch sieht auch immer so unglücklich aus, wenn ich ihn abhole. Das bricht mir fast das Herz als Mama. Ich versuche es ihm schmackhaft zu machen aber er ignoriert es wenn ich über die Kita rede. Die Erzieherinnen finden sein Verhalten ok. Sie meinen, dass wir Geduld haben sollen und er der Typ Beobachter sei.... Ich habe auch das Gefühl, dass er sich (insbesondere draußen) langweilt. Dort gibt es nur einen Sandkasten aber er interessiert sich nicht für Sandkastenspielzeuge. Er würde gerne mit Autos spielen, darf er aber nicht, weil diese ständig von anderen Kindern untergebuddelt werden.... Ich war nun bei einer Kinderpsychologin, welche noch nicht viel über uns weiß. Sie hatte uns mehrere Optionen offen gelegt, auch dass jemand von ihrer Einrichtung mal das Kind beobachten könnte und was sich/man verbessern könnte, damit es dem kleinen besser geht. Ich habe Bedenken, was die Erzieher dann denken (Ich dramatisieren das alles oder so...) und ob dies wirklich eine gute Möglichkeit wäre für uns. Was sind Ihre Gedanken über diese Problematik? Herzliche Grüße
Liebe M., ein Kind in "Fremdbetreuung" zu geben, heisst auch loslassen und akzeptieren, dass auch andere Menschen das eigene Kind kompetent und liebevoll betreuen können. Wichtig für das Kind ist dabei, dass es spürt, dass die Eltern den neuen Zustand positiv begleiten, sich eben keine Sorgen machen und das Kind sich keine Sorgen machen muss, dass es die Eltern verletzt, wenn es sich in der KITA wohl fühlt. Der wichtigste Satz in Ihrem Bericht ist also, dass die Erzieherinnen das Verhalten Ihres Sohnes in Ordnung finden. Vertrauen Sie ihnen, jedes Kind darf anders sein in der Eingewöhnungsphase und, wie gesagt ist es entscheidend, dass Sie den KITA-Besuch gegenüber Ihrem Sohn positiv darstellen. Aber sich auch nicht wundern, wenn er wenig oder gar nicht darüber sprechen mag. So ist das ganz normal. Alles Gute!