Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

vaterentzug??

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: vaterentzug??

Mitglied inaktiv

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hallo dr. busse, hallo forum, mein mann arbeitet derzeit sehr viel (keine eheprobleme), daher ist er seit ca. 3 wochen abends bevor meine tochter, 3 jahre, ins bett geht nicht da, und auch morgens oft weg, wenn sie aufsteht. ich finde, sie reagiert darauf, und ich würde gerne von ihnen wissen, ob und wenn inwieweit dies zu einem problem werden könnte. sie näßt z.b. wieder ein, sucht immer ihren "papa", fragt viel nach ihm, schläft neuerdings mit "kuscheltier", ist sehr anhänglich und wenn wir alle drei zusammen sind, ist sie ständig auf seinem arm. was bedeutet das? sollten wir versuchen, dass mein mann wieder mehr daheim ist, hat mein tochter existentielle ängste, oder ist das alles normal und okay? ich danke für eine ernsthafte antwort. coshu


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe C., es ist ja sehr schön, wenn Vater und Tochter so eine enge Beziehung haben. Sicher "leidet" ihre Tochter daunter, dass der Papa so wenig Zeit hat. Oft lässt sich das ja aber für eine begrenzte Zeit einfach nicht vermeiden. Sicher hat er ja am Wochenende mehr Zeit, um intensiv mit ihr etwas zu machen. Er kann aber auch Kontakt halten und ihr eine Freude machen z.B. mit einem kleinen "Briefchen" mit einer Überraschung drin, das morgens auf ihrem Nachttisch steht,....... oder er kommt mal ganz überraschend nach Hause und Sie unternehmen gemeinsam etwas Spannendes. LAssen Sie doch mal beide ihre Phantasie walten. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Also ich versetze mich einfach mal in ihre Lage. Ich würde wohl verlassängste haben. Erst waren imm mal Mama und Papa da nun ist schon Papa kaum noch zu sehen also wird bei Mama geklammert das nicht auch sie noch verschwindet. Das wenn dann Papa mal da ist und sie an ihm klammert ist ja dann ein normaler Schritt (Papa ist da und wenn ich auf seinem arm bin kann er nicht weg). Ich denke schon das wenn dein Mann die möglichkeit hat er etwas kürzer treten sollte und zumindest da sein sollte um die kleine mal ins bett zu bringen oder morgens mal etwas später los geht für ein gemeinsames Frühstück vielleicht normalisiert sich damit ja wieder alles. Leider bin ich kein experte und bei uns ist sowas nicht da mein mann auf wechselschicht arbeitet und immer einen halben Tag daheim ist aber ich denke so würde ich reagieren auf diese Umstellung in der "vertrauten" Umgebung. Hoffe konnte trotzdem helfen. Gruß Melli


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