Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Umgang 10 Monate altes Baby

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Umgang 10 Monate altes Baby

Tori1011

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Guten Tag , ich habe eine Frage bezüglich Weintrauben . Der Vater meines Kindes war gestern unsere Tochter besuchen . Er hat Weintrauben und Kirschtomaten mitgebracht . Und wollte sie ihr komplett in denn Mund geben , ich habe gesagt das sie mit 10 Monaten zu klein ist , die rund sind und die Oberfläche glatt ist . Und das dies ein großes Risiko darstellt . Ich wollte die Trauben entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden . Außerdem gibt es oft Situationen wo wir uns nicht einig sind . Ich mag sein hochwerfen nicht , besonders nicht wenn das unmittelbar vor dem Gasgrill passiert . Letztens hat er sie alleine auf dem Sofa sitzen lassen und hat denn Raum verlassen . Er überschätzt sie auch stellt sie an ihren Lauflernwagen lässt sie los , sie fällt um und weint ( gut sie wird noch oft umfallen und weinen das weiß ich) . Mir wird dann immer vorgeworfen das ich übertreibe da ich Kinderkrankenschwester bin . Wie sehen sie das als KA? Mir ist klar das sie fallen wird , sich ggf später beim Sport was brechen wird , das übliche halt .... und das ist ok . Aber ich denke man kann jetzt in ihrem Alter Gefahrenquellen reduzieren ? Und sich an die üblichen Empfehlungen halten . Danke und Lg


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe T., das Ganze hat 2 Seiten: auf der einen sind in der Tat solche Dinge wie Trauben - wegen Spritzmittel sowieso nicht das ideale Obst - und kleine Tomaten und besonders Nüsse nichts für Babys und junge Kleinkinder. Auf der anderen Seite tut es Kindern gut, wenn sie auch die weniger ängstliche und "wildere" Art zu leben des Vaters kennenlernen. Hinfallen dürfen gehört nun mal zum Laufen lernen. Ihre Tochter braucht auch ihren Vater und Sie sollten der Versuchung widerstehen, ihren persönlichen Ärger oder gar Ihre Abneigung gegen ihn aus der Beziehung zur Tochter herauszuhalten. Alles Gute!


Tori1011

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Vielen Dank für ihre ausführliche Antwort . Nur möchte ich klarstellen das der Vater kommt und geht wie es ihm gefällt und sein Kind mehrmals die Woche besucht . Ich fördere diese Beziehung sehr stark . Und mir ist klar das das Kind eine gute Vater Beziehung braucht . Es geht hier nicht um Abneigungen sondern das es mir Sorgen macht wenn er ihr zum Beispiel große Trauben in denn Mund drückt und sagt die macht das schon


Tigerblume

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Das ist nicht "weniger ängstlich und wilder" sondern gedanken- und verantwortungslos. Es ist nicht ängstlich seinem Baby das Essen altersgerecht vorzubereiten sondern verantwortungsbewusst und sinnvoll. Und Kinder lernen auch laufen ohne dass man sie an den Laufwagen stellt und sie dann umfallen.


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