Hasi7
Guten Tag Herr Busse! Ich war heute mit meinem Sohn (23 Monate) bei der u7. Er wollte die Ärztin erst nicht an sich ranlassen und hat ziemlich geweint wenn sie etwas an ihm machen wollte. Nach einer Weile ist er dann mit ihr " warm" geworden und sie bat mich den body zu öffnen. Als sie ihm die Hoden abgetastet hat, hat er wieder angefangen zu weinen und sich zu wehren. Dabei war er auf meinem Schoß. Sie meinte am Ende es sei alles unauffällig, nur würde sie uns gerne zum Chirurg überweisen, wegen eines Pendelhodens. So steht es jetzt auch im uHeft. Natürlich werden wir den Termin wahrnehmen. Nun zu meinen Fragen, die natürlich wie immer erst im Nachhinein kommen. Ist ein Pendelhoden etwas schlimmes? War es in dieser Position und unter Stress überhaupt möglich die Diagnose zu stellen? Was kann uns im schlimmsten Fall bei dem Termin erwarten und was wird dort gemacht? Würde meinen Sohn gerne im Vorraus drauf vorbereiten, da er seit einem Besuch zum Röntgen, bei dem ich nicht mit rein durfte, etwas Panik vor Ärzten hat. Vielen Dank für Ihre Antworten. Liebe Grüße
Liebe H., ein echter Hodenhochstand hätte schon viel frühe auffallen müssen. Bei dem ist der Hoden dann ständig nicht im Hodensäckchen oder "gleitet" sofort wieder nach oben, wenn man ihn herunterzieht. Ein Pendelhoden ist dagegen etwas völlig normales, denn der Hoden hat so eine Art "Klimaanlage" und pendelt je nach Temperatur ins Hodensäckchen oder weiter nach oben, was auch bei äußeren Berührungsreizen passiert. Die Untersuchung bei einem nicht davon begeisterten 2-Jährigen kann also nicht immer einfach sein. Wenn Ihre Kinderärztin das nicht selber klären kann, dann sollten Sie bitte zu einem Kinderchirurgen und nicht zu einem Allgemeinchirurgen gehen oder zu einem anderen Kinderarzt. Alle Gute!