Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Überaktives? Kind mit 16 Monaten.

Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse
Kinderarzt
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Frage: Überaktives? Kind mit 16 Monaten.

Mitglied inaktiv

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Hallo! Mein Sohn ist 16 Monate alt. Er ist eine Frühgeburt in der 34.SSW gewesen. Er ist ein lebhafts süßes Kind. Aber wenn ich ihn mit anderen Kindern vergleiche, kommen mir schon gravierende Unterschiede vor. Benjamin schläft durchschnittlich sehr wenig (Aber dafür problemlos ein und durch), aber insgesamt kommt er mit 10-11 Stunden Schlaf insgesamt aus. Er ist ständig in Bewegung. Mit 14 Monaten bereits ist er über sein Gitterbettchen und das Türgitter geklettert. Kinderwagen fahren war noch nie sein Ding, aber seit er sich hochziehen konnte (so mit 9 Monaten), ging das nur noch im Stehen. -ich möchte ihn nicht mit Gewalt festschnallen, da würde er sowieso nur verzweifelt weinen. Er ist einfach ständig in Bewegung,klettert überall rauf, rennt rum, denkt sich neue Streiche aus. mal sitzen, ein Bilderbuch anschauen, oder Steckspiele, das interessiert ihn alles nicht,-höchstens zum durch die Gegend pfeffern.anderseits ist aber aber auch recht verschmust. Soweit ich weiß, läßt sich Hyperaktivität ja erst so mit 5/6 Jahren diagnostizieren. Ich habe aber auch mal gelesen, daß Zucker in der Nahrung solcher Überaktivität auslösen kann???? Ist das einen Versuch wert? Oder soll ich ihn einfach gewähren lassen? Ich befürchte aber eher ernsthafte Probleme, wenn er einmal in den KIGA kommt. Und sofern wirklich eine gewisse Störung vorliegt, ist es wohl auch besser, diese frühzeitig zu erkennen? Vielleicht haben Sie einen Rat? Frohes Ostefest! Jenni


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Jenni, dass er trotz Frühgeburt so fit ist, ist doch erst mal ein Grund zur Freude. Temperamentvoll sein ist zwar anstrengend für die Umgebung aber zunächst nichts schlimmes und Sie sollten nur dafür sorgen, dass zuhause klare Regeln bestehen, ein berechenbarer Tagesablauf und immer wieder Phasen, wo sie auch etwas ruhiges mit ihm machen, z.B. Bilderbücher anschauen. Wenn Sie sich Sorgen wegen der Entwicklung machen, dann sollten Sie ihn auch mal mit dieser Frage ihrem Kinderarzt vorstellen. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Hallo Jenni, ich möchte ja nicht beurteilen, ob du das Ganze nicht vielleicht etwas zu eng siehst, ich kenn ja schließlich dein Kind nicht persönlich. Aber das was du beschreibst klingt in meinen Ohren nach einen lebhaften, gesunden Kind (auch die durchschnittliche Schlafzeit mit 10-11 Stunden halte ich für normal) Liebe Grüße Gloria PS: Zuckerreduktion ist immer ist immer von Vorteil...


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