Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, heute wollte ich meinen 6 Monate alten Sohn in seiner Kinderkarre (er sitzt mit dem Blick zu mir) durch eine ziemlich schwere Tür in einem Parkhaus schieben. Ich ging praktisch rückwärts und drückte die Tür mit meinem Rücken auf und "zog" dann die Karre hinterher. Leider ging ich zu früh von der Tür weg, sodass diese mit vollem Schwung gegen die Kinderkarre knallte und der Kopf und Körper meines Sohnes dadurch ziemlich hin und her geschüttelt wurde. Kann hier etwas passiert sein? Vielen Dank & viele Grüße Zoe
Liebe Z., bitte nehmen Sie doch solche alltäglichen Situationen als das was sie sind: normal und nicht bedrohlich! Und wenn Sie doch einmal denken, es könnte sich um einen Notfall handeln, dann müssen Sie umgehend Ihren Kinderarzt anrufen, denn eine Antwort hier käme doch im Ernstfall viel zu spät. Alles Gute!
gemref76
NEIN!!! Das hat alles nichts mit einem gewaltsamen Schütteln zu tun. Und dein Sohn hat die Tür auch nicht direkt an den Kopf bekommen. BITTE hol dir Hilfe, damit du nicht hinter jedem kleinem Rüttler im Spiel oder in anderen Situationen eine Gefahr siehst. Wie soll es erst werden, wenn dein Sohn anfängt zu Laufen und regelmäßig hin fällt (auch mal auf den Kopf). Kinder halten eine Menge aus, solange sie nicht wirklichen Gefahren oder Gewalt ausgesetzt sind!
m0nika
Kann mich meiner Vorschreiberin nur anschließen. Du stellst sehr, sehr viele Fragen zum Thema "Kopf", die im Grunde alltägliche Situationen beschreiben. Überleg doch mal bitte: Was meinst Du denn, wie andere Mütter das machen, im Alltag? Meinst Du, Du wärst die Einzige, der so etwas passiert? Weit gefehlt!! Niemand ist perfekt. Du wirst auch keine perfekte Mutter sein. Schlag es Dir aus dem Kopf, niemand kann das! Wir alle machen Dummheiten, Fehler, uns passieren Missgeschicke. Das ist das Leben. Und so wird es auch im Leben Deines Kindes immer weiter gehen. Da purzelt man da mal lang und schlägt da dagegen. Das lässt sich, selbst mit noch so guten Vorbeugemaßnahmen, leider nie 100%ig verhindern. Du gehst doch liebevoll mit Deinem Kind um. Das ist das Beste, was ihm passieren kann. Mehr braucht es gar nicht! Es braucht eine Mutter, die es liebt. Und keine, die sich wegen ihrer eigenen Fehlbarkeit ständig Sorgen oder Vorwürfe macht. Alles gut! :-)