Baby.12-2016
Hallo. Ich hoffe, Sie können uns aus der Ferne einen Rat geben. Unser Jüngster ist jetzt knapp 3 Jahre alt und spricht noch immer nicht wirklich von alleine. Je nachdem mit wem wir uns unterhalten (TaMa, Babysitter, Kinderarztpraxis, Krankenhausärzte) bekommen wir verschiedene Antworten/Meinungen zu hören. Von Abwarten bis er hätte schon längst eine Sprachtherapie anfangen müssen, war alles an Aussagen dabei. Was denken Sie??? Von alleine kommen Worte wie Mama / Papa / Nein / Danke sowie Hai als Begrüßung. Außerdem kann er gut die Tierarten und die verschiedensten Geräusche nachahmen. Alles andere klingt eher wie Babysprache. Ansonsten verständigt er sich eher mit "Zeichensprache" - Gestik und Mimik - sehr gut. Auch so, dass Fremde ihn verstehen. Er versteht im Gegenzug aber wirklich alles!!! Und kann auch komplexe Aufgaben ohne Probleme umsetzten. Selbst zählen bis 5 klappt schon super. Wenn wir zusammen lesen bzw. Sprachübungen machen spricht er alles nach. Die Wörter einzeln werden dabei größtenteils sogar richtig und auch gut verständlich ausgesprochen. In ganzen Sätzen wiederholt er leider nichts. Er hat auch Spass dabei, wenn wir zusammen lesen und sprechen. Das gleiche Phänomen berichten mir auch alle andere mit denen er engeren Kontakt hat. Mir kommt es vor, als hätte er eine Sprachblockade im Kopf. Als Beispiel: Wir hören das Wort "thanks" anstatt "Danke" und können nicht spontan mit "please" antworten, weil uns das Wort in dem Augenblick einfach nicht einfallen will. Also bleiben wir stum. Wissen Sie was ich meine? Haben Sie eine Idee was "aus der Ferne" richtig /wichtig erscheint? Weiter abwarten und üben oder besser direkt eine Sprachtherapie beginnen? Oder könnte evtl doch noch etwas medizinisches dahinter stecken? Vielen Dank im voraus und Ihnen eine schöne Woche.
Liebe B., aus der Ferne kann ich Ihren Sohn und seine Entwicklung leider nicht beurteilen. Das wird ja jetzt Ihr Kinderarzt bei der U7a mit 3 Jahren tun und dabei klären, ob es ein Problem mit der Sprachentwicklung gibt, das man jetzt mit Behandlung und Förderung angehen sollte. Im Zweifelsfall wäre die Untersuchung in einem Sozialpädiatrischen Zentrum mit entsprechenden Fachleuten sinnvoll. Alles Gute!