Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schlafstörungen bei 14-monatiger Tochter - ich kann nicht mehr

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Frage: Schlafstörungen bei 14-monatiger Tochter - ich kann nicht mehr

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Ich gehe echt auf dem Zahnfleisch und weiß nicht weiter. Stellt euch auf nen längeren Bericht ein: Also meine Tochter ist mittlerweile 14 Monate und hat höchstens 5 Nächte bisher durchgeschlafen. Sie kommt schlecht in den Schlaf und wacht zwischen 22 und 2 Uhr ständig auf oder schläft gar nicht erst, sie weint, schreit, jammert und läßt sich eigentlich nur durch ne Flasche beruhigen und zwar 1Löffel Milchpulver auf 150ml Wasser, das reicht völlig. Hab ihr auch schon ne richtige Milchflasche gemacht, da ich dachte, sie hat Hunger, aber das bringt auch keinen anderen Effekt. Es hält max. 1,5h bis sie wieder wach ist. Schnuller hilft höchstens 20min. Zahnfleisch massieren, Globuli (Belladonna, Chamomilla, Osanit, Avena sativa), Virbucol, Passiflora, Paracetamol-Zäpfchen nix hilft. Der Arzt hat mir nen Melissendicksaft verschrieben, den ich ihr seit 6 Tagen jeden Abend gebe, aber auch das bringt nicht den gewünschten Erfolg. Das Problem, sie ist dadurch auch am Tage total unkonzentriert, manchmal total aufgedreht, dann wieder total müde. Wir wissen nicht mehr was wir machen sollen, da wir auch beide arbeiten und auch mal Schlaf brauchen. Ich bin inzwischen bald bereit, ein Schlafmittel für sie zu nehmen, um ihr endlich mal ne erholsame Nacht zu verschaffen, sie braucht das doch auch. Hab schon richtig Angst, wenn sie übernächste Woche in die Krippe kommt. Also, nehme jeden Tipp dankbar an. Liebe Grüße yvi


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Y., ihre Tochter hatte einfach bisher keine Gelegenheit, zu lernen, wie mal selbständig ohne Hilfe wie Flasche in den Schlaf findet. Klingt einfach, ist aber nur mit viel Mühe zu ändern und kann nur funktionieren, wenn Sie sie immer mit einem festen Ritual in ihr Bett bringen und dann nach dem Gutenachtlied oder ähnlichem erst mal das Zimmer verlassen. Notfalls nach 3 Minuten erneut ins Zimmer gehen, nur kurz beruhigend reden und dann ohne weiteres wieder gehen. Und das so lange wiederholen bis sie schläft. Es kann aber nur funktionieren, wenn Sie das konsequent so tun, dann haben Sie in spätestens 2 Wochen Ruhe und ihre Tochter einen wichtigen Schritt in ihrer Entwicklung geschafft. Alles Gute!


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Hallo! Das Problem ist wohl, dass sie es nicht schaffe, von selbst wieder in den Schlaf zu finden. Wir haben eine gleichaltrige Tochter und sie ist auch öfter nachts wach, aber sie "meldet" sich nicht und schreit nicht. Wir hören dann nur manchmal über's Babyfon, dass sie an den Holzstäben am Bettchen dreht oder mit dem Kopf gegen das Bettende stösst, aber irgendwann schafft sie es, wieder einzuschlafen, und dann ist es ruhig. Hat sie ein kleines Kuscheltierchen im Bett? Nuckelt sie am Daumen? Die meisten Kinder brauchen irgendwas zum beruhigen, es wäre natürlich besser, wenn das nicht die Flasche sondern etwas anderes ist. Ich denke, einige Wachphasen nachts können ganz normal sein. LG freaky


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sie hat ihren Schmusebär und inzwischen auch 3 Schnuller im Bett, wobei sie von Anfang an nie für den Schnuller zu begeistern war. Das sie zwischendurch mal wach ist beunuhigt mich ja auch nicht, nur dass sie sich gleich hinsetzt oder hinstellt und lautstark nach jemandem verlangt und dann auch solange keine Ruhe gibt, bis nicht ne Flasche da ist, die trinkt sie aus, legt sie weg und schläft weiter (halt nur nicht lange) Morgens ist es ganz unterschiedlich, meist will sie erstmal Licht und bißl Spielzeug und dann spielt sie noch 10 min im Bett, damit derjenige der morgens zu haus ist, sich erstmal fertig machen kann. Manchmal ist sie aber auch total ungnädig und will dann gleich aus dem Bett.


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Hallo nochmal, wie gesagt, ich glaube, dass sie einfach gelernt hat, sich mit der Flasche zu beruhigen. Irgendwie solltet ihr das wohl "abgewöhnen", auch wenn es schwer wird. Letztendlich wird aber das Familienleben noch mehr darunter leiden, wenn niemand so richtig Schlaf bekommt. Da es ja auch keine Nahrung ist, die sie braucht, sondern wahrscheinlich nur das Nuckeln aus dem Fläschchen, würde ich die Flasche mal weglassen und sie einfach nur *so* beruhigen, mit leisem reden usw. Das wird ein paar Tage wahrscheinlich richtig anstrengend, aber dann wird sie schon ihren Weg finden, auch mal alleine wieder in den Schlaf zu kommen. Trinkt sie denn tagsüber genug? Wenn ja, dann kann sie ja auch nachts nicht soo großen Durst haben und dann würde ich es einfach mal versuchen, die Flasche wegzulassen. Oder erstmal einfach nur etwas einschränken (also weniger geben oder seltener). LG und viel Glück!


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also wenn wir Ende September Urlaub haben, werde ich auf jeden Fall versuchen die Flaschenanzahl zu reduzieren, da sie wirklich genug trinkt auch am Tage. Ich hoffe, ich stehe das durch, aber was tut man nicht alles, um bißl Ruhe zu haben. Das Problem ist das zur Ruhe kommen überhaupt, sie will oder kann einfach nicht gut einschlafen, also klappt das nachts auch nicht.


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Hi, wir haben genau das gleiche Problem mit unserem 20 Monate alten Sohn: er wacht mindestens 2 Mal pro Nacht auf, manchmal auch alle 1,5 Std. Er hat bisher auch nur, na, sagen wir 14 Tage insgesamt in seinem Leben durchgeschlafen. Wir haben schon echt alles versucht. Schlafprogramm mit schreien lassen, Rückzugsmethode, aus dem Bett nehmen, nicht aus dem Bett nehmen, Musik laufen lassen usw... In einer Zeitschrift über Babys Schlaf fand ich als einzigen Hinweis, dass das Durchschlafen angebl. mit dem alleine einschlafen zusammenhängt: ein Kind, das alleine in den Schlaf findet kann das dann auch in der Nacht und stört keinen mehr. Das ist es aber definitiv nicht bei uns. Jakob hat immer mal wieder Phasen, wo er sehr friedlich abends einschläft - auch ganz alleine. Mal macht er einen riesen Aufstand und will, dass man da bleibt. Wenn er nachts aufwacht, will er oft nur sehen, dass jemand da ist, manchmal schreit er aber auch ne viertel Stunde oder noch länger. Meine Vermutung ist, dass das Aufwachen was mit seinen Polypen (die er höchstwahrscheinlich hat) zu tun hat. Er hat seit fast einem Jahr einen beidseitigen Paukenerguß und hat oft den Mund offen. Beim Schlafen entspannt sich ja alles und so werden die Atemwege noch mehr verengt. Dadurch gibt es eine Aufwach-Reiz. Eine andere Erklärung hab ich leider nicht. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, war aber zeitweise auch echt fertig. Vielleicht könnt ihr Euch abwechseln mit der Nachtwache? Und bei uns hat ein Urlaub an der Nordsee ein bißchen Besserung gebracht. Aber nicht wirklich. Viele Grüße von Silja


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Was meint denn dein KIA dazu ? Lass dir eine Überweisung ins Schlaflabor schreiben, vielleicht können die dir weiterhelfen. Desweiteren würde ich beim HNO Polypen und Mandeln checken lassen. Sind die zu groß, werden die Kids auch häufig wach. Achso, wegen dem Melissendicksaft...ist das SEDinfant ? wenn ja, vergiss das Zeug, das bringt überhaupt nix, hatten wir auch mal eine ganze Weile. Wir haben für extreme Nächte Fenistiltropfen verschrieben gekriegt, da wird die Nebenwirkung "Macht extrem müde" genutzt, aber die benutze ich wirklich nur, wenns ganz arg ist. LG Nicole


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Hallo, also das Thema ist ja wirklich interessant. Unsere Tochter (18 Mon.) schläft auch nicht durch. Eine Weile hatten wir auch nachts die Milch gegeben. Unsere KÄ meinte langsam abgewöhnen (dauert 3 Tage, am Besten im Urlaub oder wenn man si mal ruhe hat, das man auch tagsüber schlafen kann). Wir hatten auf den Urlaub gehofft, aber an der Nordsee war die Luft so toll das sie durchgeschlafen hat. Und danach natürlich nicht mehr. Jetzt ist es so das sie mal 2-3 Nächte durchschläft, dann mal wieder nicht, so ähnlich wie bei dir yvi74. Ich habe auch schon "Schlafgut"-Duftöl im Zimmer stehen, habe ihr "Gute Nacht"-Tee verabreicht und sie mit Lavendelöl (gutenacht-lotion von schlecker) eingeschmiert. Auch das Gute Nacht-Bad von Penaten habe ich ausprobiert. NICHTS hilft. Keine Ahnung, woran das liegt. Ihr fehlen noch 5 Zähne, vielleicht kommen die durch. Wenn sie nachts nach der Milch verlangt sage ich einfach NEIN, manchmal trinkt sie dann etwas Tee. Aber so richtig schlafen ist dann auch nicht mehr. Manchmal habe ich die Nase voll und geb ihr ne Milch (verdünnt 1:1). Danach ist wirklich Ruhe. Malsehen was Hr. Dr. Busse noch für Vorschläge hat. Viele Grüße und alles Gute Konni


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hallo yvi wie wäre es denn, sie mal mit in euer bett zu nehmen, viell. schläft sie dort ? wegen der kripe versthe ich deine sorge nicht, MÜSSEN die kinder denn da schlafen? ich würde es versuchen, nehmt sie mit in euer bett, meist beruhigt das die kinder ungemein. lg und ales gute, laura


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Hallo! Ich kann dich gut verstehen, bei uns war es genauso. Auch ich habe diesen Dicksaft bekommen und sah auch keinen Erfolg darin. Wir haben das Durchschlafproblem gelöst, und zwar so: Meine Tochter ist immer ca. zur gleichen Zeit nachts aufgewacht und nicht mehr eingeschlafen. Meiner Meinung nach hatte sich ihr Körper einfach daran gewöhnt. Also habe ich sie wieder daran gewöhnt nicht aufzuwachen, indem ich eine Woche lang auf einer Matratze neben ihr schlief und sie sofort beim kleinsten Muckser mit meiner Hand beruhigen konnte. Nach einer Woche hat sie wieder durchgeschlafen. Das Problem mit dem Einschlafen haben wir immer noch und ich habe keine Ahnung wie dies zu lösen ist. Liebe Grüße Lotta07


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