Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schlafenszeit

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Frage: Schlafenszeit

MelB

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Hallo Herr Dr. Busse, wir haben ein paar Fragen zum Thema Schlafen. Unser Sohn ist jetzt 3 Monate alt und findet zu Hause nicht ohne Hilfe in den Schlaf. Er schläft zu Hause mit Hilfe zwei mal am Tag ca. 30 Minuten (zappelt total stark). Wenn wir aber z.B. Mit dem Hund spazieren gehen schafft er auch schon mal 4-5 Stunden am Stück. Am Abend brauchen wir dann ca. 45-60 Minuten, um ihn den Schlaf zu bringen. Er weint dann bitterlich und Wehrt sich mit Händen und Füßen. (Zappelt stark). Wenn er dann eingeschlafen ist, schafft er meistens 3-4 Stunden am Stück zu schlafen. Nach dem ersten stillen in der Nacht, lege ich ihn dann wieder in sein Bettchen, hier muss ich ihm aber auch schon die Hand halten, weil er total stark zappelt, nach dem zweiten stillen (2 Stunden später) kann ich ihn nicht mehr ablegen, weil er so stark zappelt das er wach wird und vor allem in seinem Bettchen rum robbt so das er irgendwann mit dem Kopf ans Ende kommt und sich verkantet. Wir werden ab heute damit starten, ihn jetzt jeden Abend (wenn wir nicht unterwegs sind) zu baden und ihm Muttermilch im Bett per Flasche geben. Das unterstützt wahrscheinlich das einschlafen, aber wird das zappeln nicht beruhigen. Vielleicht können sie uns noch ein paar weitere Ratschläge an die Hand geben. Vielen Dank im Voraus.


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., Sie sollten Ihren Sohn nicht von irgendetwas "abhängig" machen als gut gemeinte aber nicht sinnvolle "Hilfe" zum Einschlafen. Er kann das ganz alleine (lernen) und Unruhe oder auch Weinen zum Abreagieren sind völlig normal. Legen Sie ihn bitte nach der letzten Mahlzeit mit einem festen Ritual in sein Bett. Und setzen sich dann bei Bedarf nur leise redend oder singend daneben, halten vielleicht ruhig Ihre Hand darauf, tun aber sonst nichts sondern haben einfach nur Geduld. Alles Gute!


Mamamaike

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Hallo, ich habe tatsächlich nur einen einzigen Tipp für euch: Seid geduldig und wartet ab. Das ist total normal, schlafen gehen und weiterschlafen muss erst gelernt werden. Und dazu kommt, dass Dein Kind in dem Alter ist, wo er tagsüber mehr mitbekommt und das abends/nachts verarbeitet. Zum Zappeln: Manche Kinder mögen es, gepuckt zu werden, anderen hilft getragen werden im Tuch, Manche mögen beides nicht. Das würde ihn positiv begrenzen und das Zappeln vermindern, das Schreien und Aufwachen muss es aber nicht unbedingt beenden. Ich würde ihm abends nichts unbedingt die Milch per Flasche geben, wenn das für Dich machbar ist, denn Deine Körpernähe durchs Stillen wirkt beruhigend, auch wenn man das momentan vielleicht nicht glauben kann. Probiert einfach aus, was bei euch passt. Viele Grüße


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