Malina146
Guten Abend, Ich bin etwas verzweifelt. Bei unserem Sohn steht eine Polypen Entfernung an. Heute waren wir beim Narkosearzt und nun sind wir echt verunsichert aufgrund der Risiken der Narkose. Üblicherweise spricht man hier auch gleich mit dem Operateur, was aber heute aufgrund einer anderen Notfalloperation nicht möglich war. Nun sind in den letzten Tagen (OP wurde vor knapp 2 Wochen festgelegt) Fragen aufgetreten die unbeantwortet blieben. Wir können die Notwendigkeit des HNO nicht ganz nachvollziehen. Mit einem mobilen Schlaflabor wurde ein AHI von 2,2 gemessen, was im Normbereich liegt. Unser Sohn schnarcht ab und zu im Schlaf und schläft insgesamt recht unruhig. Tagsüber ist er oft müde und doch immer sehr aufgedreht. Insgesamt wurden 10 Hypopnoen gemessen, 2 obstruktive Apnoen und eine gemischte Apnoen. Schnarchindex war bei 22. Die maximale Apnoen Dauer war bei 34sec. Die Ensättigung sank auf 88%. Laut HNO ist der Zustand belastend für das Kind, er sagt eine medizinische Notwendigkeit liegt vor aber dass dies keine überlebensnotwenige Operation ist und durchaus noch abgewartet werden kann. Wir denken unser Kind ist durch die nächtlichen Unruhen nicht ausgeglichen und schnell überfordert was sich oft durch Aggression und Hyperaktivität äußert, letztere tritt oft in Zusammenhang mit Müdigkeit auf. Sonst ist er nicht in der Entwicklung, Sprache oder Wachstum beeinträchtigt...im Gegenteil. Er ist sehr weit für sein Alter, sehr intelligent und auch sehr groß (110cm und 19kg) für sein Alter (3,5 Jahre). Was sollen wir nun tun? Wächst ein Kind aus diesen Apnoen von selbst raus? Kann man die Phase aussitzen oder ist die Auswertung im Schlaflabor eindeutig (wie der HNO sagt). Auch wurden wir gerne wissen ob durch die Atempause das Herz beeinträchtigt wird. Danke im Voraus.
Liebe M., die Aussage des HNO-Arztes ist doch ganz klar, und ich verstehe nicht so richtig, was Sie nicht nachvollziehen können. Zumal Sie ja selber sagen, dass Ihr Kind leidet. Und eine kurze Narkose bei einem gesunden Kleinkind bedeutet kein großes Risiko. Fragen könnten Sie ihren Kinderarzt, ob eventuell eine Behandlung mit einem Corticoid-Nasenspray die Operation unnötig machen könnte. Alles Gute!