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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser vier jähriger Sohn hat seit Samstag den 13.10 Scharlach. Die Krankheit wurde durch einen Abstrich nachgewiesen. Das Fieber ist mittlerweile fast vollständig abgeklungen und die Haut beginnt sich zu schälen. Mit zwei behandelnden Ärzten sind wir übereingekommen keine Antibiotika zu verabreichen, um eine dauerhafte Immunität zu erwirken. So weit so gut. Am Freitag, also etwa eine Woche nach Ausbruch der Krankheit kommt meine Frau mit unserem gestern am 16.10.2001 geborenen Sohn aus dem Krankenhaus. Über das Risiko einer Ansteckung von Mutter und Kind gehen die Meinungen auseinander. Welche Ehfahrungen haben Sie gemacht und welche Vorsichtsmaßnahmen sind zu treffen auf der Grundlage einer nicht medikamentösen Behandlung? Wann ist ein Kindergartenbesuch wieder möglich ? Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar und verbleibe mit besten Grüssen M. Mielenz, Hamburg
Lieber Meinhard, einen Scharlach nicht antibiotisch zu behandeln erhöht das Risiko, dass es zu schweren Komplikationen mit Entzündungen an Nieren, Herz und Gelenken kommt. Außerdem können nicht behandelte Kinder länger als 3 Wochen ansteckend sein und dürfen so lange keinen Kindergarten etc. besuchen. Besonders wenn in wenigen Tagen die Mutter mit einem Neugeborenen nach Hause kommt, halte ich es für unverantwortlich, Mutter und Neugeborenes einem Infektionsrisiko auszusetzen. Eine dauerhafte Immunität gibt es übrigens immer nur gegen einen bestimmten Typ von Scharlach-Erregern, sodass mit und ohne Behandlung der Scharlach mehrfach auftreten kann. Alles Gute!
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Im Kindergarten meines Sohnes gibt es mal wieder Scharlach. Beim letzten Mal gabe es mehrere Monate lang immer wieder Scharlach-Fälle. Ich bin jetzt in der 28. Woche schwanger. Falls sich jemand von uns zur Zeit der Geburt ansteckt, wie gefährlich ist es dann für das Neugeborene?
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