Hummel35
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Mein Sohn ist 10 Monate alt. Er kam nach präeklampsie bei 33+2 SsW am 04.01.2018 zur Welt und hatte 1500g Geburtsgewicht. Er war von Beginn an kardiorespiratorisch stabil. Alle behandelnden Ärzte sagten damals eine rsv impfung sei nicht nötig. Ende Februar 2018 bekam er mit ca. 8 Wochen das RSV Virus. Er hatte eine bronchiolitis, Lungenentzündung und Sauerstoffabfälle. Er bekam 5 Tage Sauerstoff, Kortison und Antibiotika, wir waren 12 Tage stationär. Es ging ihm sehr schlecht. Jetzt hätten wir durch unseren Kinderarzt die Möglichkeit ihn wegen der Vorgeschichte in dieser Saison gegen rsv impfen zu lassen. Er empfiehlt das nicht zwingend würde es aber machen weil mein Sohn die formalen Kriterien erfüllt. Ich bin mir unsicher. Halten sie eine Impfung in dieser Saison für sinnvoll? Ich habe gehört dass eine zweite rsv Infektion milder verlaufen würde? Stimmt das? Vielen Dank! Hummel 35
Liebe H. nach Ihren leidvollen Erfahrungen im ersten Lebensjahr kann ich wirklich nicht verstehen, warum Sie jetzt nicht die Vorsorge gegen RSV nützen wollen. Alles Gute!
Kekskopf
Ganz ehrlich, ich würde es machen. Meine Tochter wäre mit zwei Wochen fast daran gestorben und sie war ein fittes, kräftiges Reifgeborenes.
Mimi987
Wenn dein Arzt es dir anbietet, dann mach das doch. Diese impfungen sind komplett problemlos und nicht zu vergleichen mit z.b. Der 6fach-Impfung. Meine Jungs geb. 34+0 haben sie im ersten Winter bekommen mit 3-7 Monaten und ich war darum sehr froh. Mein Neffe war zur selben Zeit für fast 3 Wochrn stationät im KH wegenRsv und er war schon 2. 2 Jahre später hat der RSV meine Jungs und mich flachgelegt und das war wirklich kein Spass. Diese Impfung ist sehr teuer, daher wird sie nur sparsam von den KK genehmigt. Bist du in der Gruppe, dann bist du bzw. Dein Kind in einer recht exklusiven und leider sehr hohen Risikogruppe für echte Komplikationen. Warum da deim Kind erneut der Gefahr aussetzen?
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