sara1302
Sehr geehrter Dr. Busse, unser Sohn wurde am 04.12.15 per Kaiserschnitt,vaufgrund einer medizinischen Indikation bei mir, geboren und ist nun fast 5 Wochen alt. Nun wurde am Montag von der Hebamme ein Leistenbruch festgestellt und vom Kinderarzt am selben Tag bestätigt. Dieser sagte uns, dass wir uns am nächsten Tag direkt in der nächsten Kinderchirurgie vorstellen sollten. Dieses ist fast eine Stunde von unserem Wohnort entfernt. Auch in der Klinik stellte man den Leistenbruch rechts fest und sagte uns wir sollen in 3-4 Wochen zur Op kommen. Wir haben nun einen Termin für den 27.01.16. Des Weiteren sagte man uns, dass wir direkt wieder kommen sollten, wenn Julian erbricht, nicht mehr aufhört zu schreien oder wenn die Beule vom Leistenbruch blau wird. Wir haben jetzt große Angst, dass der Darm sich vor dem OP-Termin noch einklemmen könnte und der Leistenbruch akut werden könnte. Auch aufgrund der großen Entfernung. Dazu kommt, dass unser Kleiner stark unter Blähungen leidet und bei diese oft Schmerzen hat. Er drückt so doll, dass wir Angst haben dies könnte das Einklemmen des Darms begünstigen. Nun zu meinen Fragen: Sollten wir versuchen einen früheren Op-Termin zu bekommen? Dürfen wir unseren Sohn im Fliegergriff tragen, oder drückt das aus den Leistenbruch? Dürfen wir ihn auf den Bauch legen? Sollten wir den Bruch selber rein drücken beim wickeln,würden wir aber eigentlich ungern als Laien. Wir sollen 4 Tage im Krankenhaus bleiben. 1 Tag Aufnahme, 1 Tag OP, 2 Tage Beobachtung nach Vollnarkose. Halten sie das für angemessen? Wie gefährlich ist die OP und die Vollnarkose für den Kleinen? Also, welche Risiken bestehen? Wenn es akut werden sollte, wie schnell müsste dann operiert werden? Wären wir bei der Entfernung schnell genug in der Klinik bei einer Std. Fährt? De Weiteren wurde ein Nabelbruch festgelegt, aber Nabelbrüche wurden grundsätzlich erst mal nicht behandelt, sondern war im Vorschulalter, wenn sie bis dahin nicht von allein geheilt sind. Ist das so richtig? Gegen die Blähungen geben wir Lefax zu jeder Stillmahlzeit, Kümmel Zäpfchen bei Bedarf, und abends Windsalbe. Des Weiteren machen wir nun eine Kur mit BiGaia Tropfen. Die Blähungen beginnen schon während des Stillen leicht auf. Stärkeren direkt nach dem Stillen, dann ist erst mal Ruhe und sie beginnen dann wieder kurz bevor er das nächste Mal gestillt werden möchte. Können wir hier noch mehr unternehmen um ihm zu helfen? Gibt es evtl passende Globuli? Über eine Antwort zu meiner sehr umfangreichen Frage würde ich mich sehr freuen und bedanke mich im Voraus schon sehr bei Ihnen. Mit freundlichen Grüßen Sara1302
Liebe S., es wäre ideal, wenn ein Leistenbruch zeitnah zur Feststellung operiert werden würde, denn dann ist es ein kleiner Eingriff, der in der Regel nur 1 bis 2 Tage Klinikaufenthalt erfordert oder teilweise sogar in "Tageschirurgie" gemacht wird. Vielleicht können Sie mit Hilfe Ihres Kinderarztes eine Kinderchirurgie finden, die das so handhabt. Ansonsten sollten Sie ihren Sohn bis dahin normal behandeln und nur bei unklaren Beschwerden, wie Ihnen das ja mitgeteilt wurde, umgehend zum Kinderarzt oder in die Kinderchirurgie fahren. Alles Gute!
AnnaLubin
Ich kann dir raten schneller ein Termin für die op zu bekommen. In so ein jungen Alter sollte der innerhalb von paar tagen operiert werden. Zu den Bauchweh kann ich dir raten nicht zu viel zu geben, viel hilft nicht viel. Versuch es mal mit ein KirschKernKissen. Wärme hilft wunder. Gute Besserung
Andrea6
Das ist ein recht unübliches Verfahren: in der Regel wird ein Leistenbruch in dem jungen Alter sehr zeitnah operiert, eben um einen Notfall zu verhindern, darüber hinaus erfolgt die OP meist ambulant oder mit max. einer Übernachtung. An Deiner Stelle würde ich mich um einen früheren Termin kümmern, notfalls mit Hilfe des behandelnden Kinderarztes.
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